Heute standen die WILD WINGS in ihrem letzten Saisonderby auf dem Eis. Die Neckarstädter waren zu Gast beim Tabellenletzten, den Bietigheim Steelers. Während die Schwenninger um das Einziehen in die Playoffs kämpfen, steht bei den Steelers der Klassenerhalt auf der Agenda. Dementsprechend starteten beide Teams hochmotiviert – jedoch auch etwas angespannt – in das Schwaben-Derby. Während die Partie über weite Teile relativ ausgeglichen war, setzten sich die WILD WINGS im letzten Drittel durch und sicherten sich 3 wichtige Punkte.
13′ | C. J. Stretch #12 35′ | C. Wilkie #84 39′ | G. Naud #8
Fulltime
3 : 5
Zuschauer3.746
16′ | M. Indrasis #70 31′ | V. Lajunen #4 37′ | F. Elias #67 51′ | V. Lajunen #4 60′ | T. Spink #96
Spielverlauf.
Von Beginn an war beiden Teams eine gewisse Anspannung anzumerken. Kein Wunder, wenn man sich die Bedeutung des Spiels vor Augen führte. Sichtbar wurde diese Nervosität insbesondere in der Defensive, in der sowohl die Steelers als auch die WILD WINGS einige Scheibenverluste verbuchten. In einer zunehmend physischen Partie gingen die Bietigheimer in Führung. Diese Euphorie hielt jedoch nicht lange an, da die Schwenninger kurz darauf den Ausgleichstreffer erzielten. Dies spiegelte auch den relativ ausgeglichenen Charakter des Spiels wider. Im zweiten Drittel störten die Gastgeber weiter früh und verhinderten so, dass ihr Gegner quantitativ als auch qualitativ in den Slot vordrang. Doch auch die Steelers schafften es nicht, mittels Hochkaräter für viel Torgefahr zu sorgen. Mit der Zeit änderte sich dies jedoch und das Derby zeigte vermehrt gute Offensivakzente. Im Gegensatz zum ersten Drittel schlugen dieses Mal die WILD WINGS im entscheidenden Moment zu und erzielten den ersten Führungswechsel der Partie. Jedoch ließ auch die Antwort der Hausherren nicht lange auf sich warten. Dieses Geschehen wiederholte sich kurz darauf auf die exakt selbe Art und Weise, weshalb es mit einem 3:3 in die Kabine ging. Anknüpfend hierzu, zeichnete sich auch das Schlussdrittel durch ein rasches Hin und Her aus. Dieses Mal dauerte es etwas länger, bis ein Treffer fiel. Allerdings konnte sich das Team von Harold Kreis für einen großen Aufwand belohnen, wohingegen die Steelers keinen Weg fanden, erneut auf diese Führung zu reagieren.
Highlights.
Minute 2: Tylor Spink feuert den ersten gefährlichen Torschuss auf den Kasten ab. Minute 4: Evan Jasper setzt sich stark am Schwenninger Goalie vorbei und forciert über die rechte Seite einen Abschluss. Dieser kommt allerdings nicht präzise genug. Minute 5: Der Scheibenverlust der Steelers in der eigenen Zone mündet in einer guten Torchance für die Gäste. Tyson Spink erzielt beinahe den Führungstreffer. Minute 8: Dieses Mal nutzen die Bietigheimer eine Unaufmerksamkeit der WILD WINGS aus und fahren daraufhin einen schnellen Konter. Doch Chase Berger kann die bislang beste Möglichkeit der Partie nicht verwandeln, da Eriksson mit einem überragenden Save brilliert. Auch der Rebound landet nicht im Netz. Glück für die Neckarstädter! Minute 11: Auf ein schönes Zuspiel versucht es Alex Trivellato zentral aus der Mitte. Doch der Schläger zerbricht, weshalb der Abschluss zu schwach kommt. Minute 13: Die WILD WINGS stehen nicht nah genug am Mann und haben kurzzeitig Mühe, sich optimal zu positionieren. Der viele Trubel vor dem Tor lässt die Situation für Eriksson unübersichtlich erscheinen. Die Steelers nutzen diesen Vorteil aus und gehen in Führung. C. J. Stretch erzielt das 1:0… Minute 16: …doch die WILD WINGS antworten schnell: Ville Lajunen findet auf der linken Seite das Tape von Miks Indrasis, der mit seinem One-Timer das Hartgummi im Kasten versenkt. 1:1!
Minute 26: Ken André Olimb integriert die Bande ins Passspiel und erzielt so einen nennenswerten Torschuss. Doch Sami Aittokallio pariert mit der Schiene. Minute 27: Chase Berger verpasst direkt vor Eriksson. Minute 30: Die Schwenninger arbeiten sich gut Richtung Slot vor und setzen die Scheibe haarscharf am Außenpfosten vorbei. Minute 31: Yes!! Zweiter Powerplay-Treffer für die Gäste! Über die rechte Seite erzielt Ville Lajunen mit seinem Weitschuss das 1:2. Keine Sicht und somit keine Chance für den Bietigheimer Goalie. Minute 32: Evan Jasper macht erneut ein starkes Spiel und schließt mit der Rückhand ab. Minute 35: Oh nein… Die Steelers gleichen abermals aus. Dieses Mal heißt der Torschütze Chris Wilkie. Mit einem 2:2 Gleichstand geht es weiter. Minute 37: Wahnsinn! Toor! Mit viel Tempo und viel Platz erzielt Florian Elias die erneute Führung für die WILD WINGS! Jetzt gilt es, das 3:2 zu halten sowie auszubauen… Minute 39: …doch auch die Hausherren antworten erneut und erzielen so den Ausgleichstreffer zum 3:3. Ganz alleine läuft Guillaume Naud auf das Tor der Schwenninger zu und versenkt das Runde im Eckigen.
Minute 42: C. J. Stretch mit der nächsten guten Gelegenheit, um seine Mannschaft in Führung zu bringen. Doch Eriksson pariert mit der Fanghand. Wenige Sekunden später bekommt Guillaume Naud per Zufall die Scheibe direkt vor der Linie und verfehlt ganz knapp den Kasten. Minute 45: Tylor Spink mit der Riesen-Möglichkeit! Minute 51: Wunderschöner Treffer von Ville Lajunen, der somit seinen Doppelpack schnürt. Aus einem schwierigen Winkel heraus, findet Lajunen die Lücke unter der Latte und erzielt sein 10. Saisontor. 3:4! Minute 55: Big Save von unserer Nummer 60! Minute 60: Tyson Spink macht mit seinem Empty-Netter den Deckel drauf! 3:5 lautet der Endstand.
Wisehockeystats.
STEELERS BEIGE | WILD WINGS ROT
Der Ausblick.
Die Uhr tickt immer schneller und das Saisonende rückt mit jedem absolvierten Spiel näher. Nur noch 2 Wochen mit jeweils 3 Duellen warten auf die Jungs vom Neckar. Nächsten Mittwoch reisen die Schwenninger nach Straubing. Um 19:30 Uhr fällt die Scheibe am Pulverturm. Die anderen beiden Gegner kommende Woche heißen Grizzlys Wolfsburg sowie Iserlohn Roosters.
Stimmen zum Spiel.
Harold Kreis „Gegen Bietigheim ist es immer harte Arbeit. Sie verstehen es sehr gut, ihre Eisfläche in der gesamten Länge zu nutzen. Doch aufgrund des Big Saves von Eriksson und dem Traumschuss von Ville sind wir dann in Führung gegangen. Dennoch Chapeau an die Mannschaft von Bietigheim, die wirklich sehr hart gekämpft hat. Für uns war es wichtig, dass wir im Powerplay die 2 Tore geschossen haben, das hat eine große Rolle gespielt. Insgesamt sind das 6 bedeutsame Punkte für uns heute.“
Brandon DeFazio „Das letzte Spiel gegen Augsburg war ein routinierter Sieg für uns. Heute war es etwas schwieriger, auch mental, da wir wussten, wie wichtig dieses Duell ist. Die Atmosphäre als auch die Emotionen sind über das Spiel hinweg stetig gewachsen. Doch wir haben insbesondere im letzten Drittel einen guten Job gemacht und wussten, wie wir dieses Derby gewinnen wollen.“
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