WILD WINGS mit dem dritten Overtime-Sieg in Folge.
Als ‚Unfinished Business‘ beschrieb Steve Walker die letzte Begegnung mit den Löwen aus Frankfurt. Die Motivation war deshalb groß, beim unmittelbaren Tabellennachbar zu punkten und dieses Mal für ein Happy End zu sorgen. Und diese offene Rechnung konnten die WILD WINGS heute begleichen. Nach einer 3:0 Führung kamen die Löwen bis auf ein 3:3 ran und zwangen die Partie somit in die Overtime. Hier machten die WILD WINGS dann aber kurzen Prozess und beendeten somit die Aufholjagd der Frankfurter.
31′ | M. Matushkin #52 38′ | C. Rowney #17 58′ | V. Lajunen #47
Fulltime
3 : 4
Zuschauer6.990
2′ | D. Pfaffengut #77 14′ | K. Platzer #88 23′ | D. Pfaffengut #77 62′ | T. Spink #96
Der Spielverlauf.
Blitzstart Schwenningen: Nach exakt zwei Minuten stand die Führung auf Seiten der Schwenninger. Während die Löwen ein hohes Tempo aufs Eis brachten und immer besser in die Partie fanden, überzeugten die WILD WINGS durch ein gutes Stellungsspiel. Mit viel Betrieb und Effizienz vor dem Tor erhöhten die Gäste auf 0:2. Frankfurt kam daraufhin gefährlich aus der Kabine, doch erneut waren es die Schwenninger, die entschlossener agierten und so ihre Führung ausbauten. Statt hängenden Köpfen, drückten die Hausherren noch mehr aufs Gaspedal und demonstrierten mit zwei Anschlusstreffern, dass die Partie noch lange nicht vorbei ist. Der Schlussabschnitt war in den ersten zehn Minuten durch ein passives Verhalten sowie einige Aufbaufehler beider Mannschaften geprägt. Mit der Zeit gewann jedoch das Heimteam an Selbstvertrauen und zwang die Partie somit in die Verlängerung. Hier machten die WILD WINGS kurzen Prozess und beendeten somit die Aufholjagd der Frankfurter.
Die Highlights.
Minute 2: Erster guter Torabschluss durch Phil Hungerecker, der die Scheibe über links aus einem spitzen Winkel Richtung Kasten befördert. Minute 3: Kuriose Führung für die WILD WINGS: Daniel Pfaffengut beschert seiner Mannschaft durch einen schönen Handgelenksschuss ins Kreuzeck die frühe Führung zum 0:1. Die Schiedsrichter entscheiden jedoch zuerst auf kein Tor, weshalb die Partie weiterläuft. Kurz darauf landet die Scheibe dann eindeutig im Netz. Pfaffengut findet mit seinem Pass hinter dem Tor heraus Alex Trivellato, der zentral aus der Mitte einnetzt. Klar war also, dass es 0:1 steht, lediglich den Torschützen galt es, zu ermitteln. Nach mehreren irritierten Gesichtern bestätigt der Videobeweis jedoch: Bereits der erste Schuss landete über der Linie. Egal – doppelt hält besser! Minute 4: Die Gäste machen weiter Betrieb: Nächster guter Abschluss in Person von Kyle Platzer. Minute 5: Ex-Schwenninger Ville Lajunen bringt die Scheibe gefährlich in den Torraum, doch ein Abnehmer ist Fehlanzeige. Minute 6: Der gute Abschluss von Akadiusz Dziambor wird vor dem Kasten von Phil Hungerecker gefährlich abgefälscht, doch leider verpasst die Scheibe um ein Haar ihr Ziel. Minute 8: Joseph Cramarossa nutzt den Fehlpass der Neckarstädter und läuft im 1 gegen 1 Duell auf den Kasten zu. Big Save von Joacim Eriksson, der seine Reichweite vergrößert und mit dem linken Schoner pariert. Minute 12: Gleich drei sehenswerte Torschüsse der Löwen, doch alle werden von den WILD WINGS, die sich gut auf dem Eis positionieren, geblockt. Danach schlängelt sich Cameron Brace gekonnt durch den Slot, an Erikssons Fanghand ist dann aber Schicht im Schacht. Minute 14: Toor für die WILD WINGS! Zach Senyshyn findet mit seinem klasse Querpass vom linken Pfosten aus Kyle Platzer, der sich wenige Augenblicke später als Torschütze zum 0:2 feiern lassen darf. Minute 20: Im eigenen Powerplay setzt Julian Napravnik das Hartgummi knapp über das Gestänge.
Minute 21: Riesen-Möglichkeit für die Hausherren. Cameron Brace setzt sich gut durch und schließt am kurzen Pfosten ab. Minute 23: YES: 0:3! Phil Hungerecker legt mit seinem Zuspiel perfekt für Teamkollege Daniel Pfaffengut auf, der die Gunst der Stunde nutzt und somit seinen Doppelpack schnürt. Minute 25: Den ersten Versuch verbucht Cody Kunyk auf seinem Konto, der somit einen Abpraller von Erikssons Schoner erzwingt. Den Rebound schnappt sich daraufhin Cameron Brace, doch dieses Mal hält „Jocke“ die Scheibe sicher. Minute 31: Die Frankfurter lassen nicht nach und verringern somit den Spielstand auf 1:3. Maksim Matushkin mit dem klasse Schuss von der Blauen, der von einem Schwenninger unglücklich abgefälscht wird und Eriksson somit keine Reaktionszeit lässt. Minute 33: Dass Unterzahl nicht unbedingt ein Nachteil ist, zeigten die WILD WINGS schon des Öfteren. Ohne Gegenpressing und mit ganz viel Platz läuft Phil Hungerecker ein schönes Solo – allerdings ohne Happy End. Der Top-Chance steht eine Top-Parade von Joseph Cannata entgegen. Minute 38: Die Frankfurter verkürzen auf 2:3. Hart und platziert lässt der Handgelenkschuss von Carter Rowney dem Schwenninger Goalie keine Chance.
Minute 50: Nach längerer Zeit mal wieder ein guter Abschluss von Julian Napravnik. Dieser kommt allerdings nicht präzise genug. Minute 52: Viel Trubel im Slot der Schwenninger im Überzahlspiel der Löwen. Kurz darauf sieht Carter Rowney ein leeres Tor und erzielt beinahe das 3:3. Minute 53: Die Hessen zeigen weiterhin ein wirklich gutes Powerplay. Cameron Brace setzt die Scheibe wenig Zentimeter neben den Pfosten. Minute 56: Alexander Karachun zaubert im Slot und beweist sein Können. Der Abschluss kommt jedoch etwas zu zentral. Schade! Minute 58: Das gibt’s doch nicht… Nach überstandener vierminütiger Unterzahl erzielen die Hausherren kurz vor Spielende dann doch noch den Ausgleich zum 3:3. Ville Lajunen haut die Scheibe aus der Distanz ins kurze Eck und schlägt Eriksson auf seiner Fanghandseite.
Minute 62: Tyson Spink sichert seiner Mannschaft den Extrapunkt. Klasse Tor zum 3:4 Endstand!
Wisehockey Stats.
Die Stimmen zum Spiel.
Steve Walker „Wir sind wirklich glücklich darüber, wie wir im ersten Drittel gespielt haben. Wir haben einen guten Job gemacht die Scheibe zu bewegen, was uns in Führung brachte. Der Mittelabschnitt hat mir gar nicht gefallen, denn wir haben uns dann zu oft in eine schlechte Position gebracht und ihnen ermöglicht, dass unsere Wechsel sehr lang wurden. Im letzten Drittel haben wir einige Strafen gezogen und die Frankfurter haben viel Druck ausgeübt. Dennoch müssen wir das analysieren, dass uns so etwas nicht nochmals passiert.“
Daniel Pfaffengut „Wir sind zu Beginn der Partie rausgekommen wie die Feuerwehr. Das erste Drittel war klar auf unserer Seite. Im zweiten Drittel haben wir die Frankfurter dann zu oft eingeladen. Am Ende können wir glücklich sein über den Extrapunkt. Wenn wir mit 3:0 in Führung liegen, dürfen wir danach nicht so agieren. Dennoch haben wir jetzt drei Siege nach der Deutschland-Cup-Pause eingefahren, weshalb es auf jeden Fall eine glückliche Heimfahrt werden wird.“
Bildergalerie.
Der Ausblick.
Zwei Heimspiele folgen auf die heutige Auswärtspartie. Kommenden Sonntag empfangen die WILD WINGS die Augsburger Panther. Um 19 Uhr fällt die Scheibe gegen das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer. Nächsten Donnerstag ist dann wieder Derbytime angesagt: Zu Gast am Neckarursprung sind die Adler Mannheim, die sich bereits im allerersten Saisonspiel in der Helios Arena geschlagen geben mussten.
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