Nach dem Derbysieg lassen die WILD WINGS zu viele Chancen ungenutzt und werden für ihre Fehler knallhart bestraft.
Schwenningen brachte sich in der Fuggerstadt selbst um den Lohn, weil man nicht genug aus den eigenen Möglichkeiten machen konnte und den Panthern zu viele Optionen bot gefährlich zu werden. Am Ende stand eine 2:4 Niederlage, die durchaus vermeidbar gewesen wäre.
Wilder Start ins Spiel.
Mit einem guten ersten Wechsel ging es für Schwenningen in das Auswärtsspiel in der Fuggerstadt – die WILD WINGS konnten direkt Druck machen und durch Max Görtz und Colby Robak die ersten Abschlüsse verbuchen (1. Minute).
In der Folge entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch, bei dem zunächst der AEV punkten konnte. Trotz optischer Überlegenheit der Gäste waren es die Panther, die durch T.J. Trevelyan nach einem Rebound goldrichtig standen und das 1:0 erzielen konnten. Weiter ging es mit einer Strafe für Schwenningen und einem Powerplay für Augsburg. Nach einem Querpass von Jesse Graham hatte Matt Puempel viel freies Tor vor sich und ließ sich nicht zweimal bitten. Doppelschlag der Panther.
Nach dem Powerbreak musste Joacim Eriksson noch zweimal großartig eingreifen, ehe sich die WILD WINGS wieder in Szene setzen konnten.
Im ersten Powerplay für die WILD WINGS zog Colby Robak von der blauen Linie ab und sein Schuss ging unberührt von vielen potenziellen Abnehmern direkt in die Maschen (13. Minute).
Das Spielgeschehen beruhigte sich etwas doch ein gefährlicher Tip von Tomas Zaborsky nachdem Max Görtz abgezogen hatte, brachte ebenso nicht den Ausgleich, wie ein Schwenninger Powerplay zum Ende des 1. Drittels.
WILD WINGS überlegen, aber Augsburg trifft.
Colby Robak und Braden Lamb kamen im Mitteldrittel mit den ersten Torschüssen um die Ecke. Dann fand Jesse Graham mit einem öffnenden Passe den freien Michael Clarke, der den Puck zum 3:1 unter die Latte schweißte .
Die WILD WINGS antworteten mit der Spink-Reihe, aber der Abschluss von Johannes „Huß konnte Markus Keller nicht überwinden. Eine unübersichtliche Situation dann in der 26. Minute, bei der die Scheibe, nach dem Kenny Olimb das Spielgerät gen Tor fischen konnte, vom Innenpfosten tatsächlich nicht über die Linie rutschte, sondern lieber zweimal auf selbiger hin und her. Unfassbares Pech für die WILD WINGS in diesem Moment.
Doch das „Fast-Tor“ leitete die beste Phase der WILD WINGS ein, in der sie mehrfach fliegend wechseln konnten, aber die Panther nahmen die Schüsse letztlich gut weg. Bis zum Powerbreak dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, da es keine Unterbrechungen mehr gab. Chancen hatte beide Teams, wobei den Schwenningern bei einer getippten Scheibe erneut ein quäntchen Glück abging.
Es folgte ein Turnover von Graham und Colby Robak schickte Kenny Olimb in die Gegenbewegung, der dann beim Abschluss so behindert wurde, dass es einen Penalty für die Gäste gab – doch Olimb konnte diesen nicht verwandeln.
Schlussspurt der WILD WINGS in diesem Mitteldrittel und eine Chance reihte sich an die Nächste, doch auch beste Möglichkeiten konnten nicht mit einem Tor veredelt werden, wie zum Beispiel bei Tomas Zaborsky, dessen Tip nicht von Erfolg gekrönt war.
Schwenningen braucht zu viele Chancen.
Es ging etwas verhaltener zu, zu Beginn des Schlussdrittels. Michael Clarke hatte die erste Chance in der 45.Minute. Dann bekamen die Panther das letztlich entscheidende Powerplay zugesprochen. Nach zwei Abschlüssen von Campbell tauchte Tomas Zaborsky, nach einer kleinen Unsicherheit von Keller, in Unterzahl gefährlich vor dem Tor auf.
Doch wie bereits erwähnt, konnte McClure mit dem 4:1 in jenem Powerplay, einen weiteren Treffer erzielen und der Weg für die WILD WINGS wurde nun unglaublich weit.
Schwenningen gab sich dennoch zu keiner Zeit auf. Colby Robak bewegte such gut ins Drittel und Max Hadraschek war einschussbereit vor dem Tor, brachte die Scheibe aber nicht an Keller vorbei. Weitere Möglichkeiten von Zaborsky, Görtz und Olimb blieben ungenutzt. Dann traf Kapitän Travis Turnbull an den Außenpfosten und wenig später zum 2:4 ins Tor (54. Minute).
In den Schlussminuten verfehlte der finale Schwenninger Push aber sein Ziel. Keine weiteren Tore für die Jungs vom Neckar und somit musste man die Heimreise mit leeren Händen antreten.
Stimme des Spiels von Niklas Sundblad
„Wir hatten hier einen richtig guten Start und haben dann ein zwei kleine Räume und Möglichkeiten geboten, die Augsburg eiskalt ausnutzt. Mit dem Tor zum 1:2 kommen wir ins Spiel zurück und alles ist völlig offen. Wir haben dann viel Zeit in der Ausgburger Zone und sind richtig gut in der Begegnung. Nach dem dritten Gegentreffer wurde es dann schwer, weil Augsburg defensiv sehr gut agiert hat.“
Highlight des Spiels
Bezeichnend für die aktuelle Situation das „Fast-Tor“ in Minute 26. Die Scheibe lief zweimal auf der Torlinie hin und her, ging aber letztlich nicht drüber. Zu viele Chancen zu wenig Ertrag, das sind die Fakten, die sich nach der Länderspielpause ändern müssen.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Diese Cookies sind für den Betrieb dieser Seite notwendig.
Wenn du diese Cookies deaktivierst kann der einwandfreie Betrieb dieser Seite nicht gewährleistet werden
Drittanbieter-Cookies
Diese Website verwendet Google Analytics, um anonyme Informationen wie die Anzahl der Besucher der Website und die beliebtesten Seiten zu sammeln.
Diesen Cookie aktiviert zu lassen, hilft uns, unsere Website zu verbessern.
Bitte aktiviere zuerst die unbedingt notwendigen Cookies, damit wir deine Einstellungen speichern können!