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Krischan Läubin
01.10.2021 23:08

Heimniederlage gegen Krefeld

Die WILD WINGS können ihre Siegesserie nicht ausbauen und brauchen am Sonntag eine Leistungssteigerung.

Wieder war es am Ende die Chancenverwertung, die den Schwenningern einen Strich durch die Rechnung machte. Zu viele Möglichkeiten blieben gerade in der Anfangsphase ungenutzt und dann sah sich das Team von Niklas Sundblad plötzlich wieder einem Rückstand ausgesetzt, den es am heutigen Abend nicht mehr egalisieren konnte.

Druckvoll aus der Kabine.

Direkt in der ersten Spielminute setzte Patrik Lundh eine erste Duftmarke. Seinen Schuss aus dem Slot konnte Oleg Shilin gerade noch so entschärfen. Es entwickelte sich eine Partie in Wellen, bei der sich die Chancen nicht nahtlos aneinander reihten.

In der vierten Minute war es Niclas Lucenius, der die Scheibe gefährlich tippte jedoch an der Schulter von Joacim Eriksson scheiterte. Die zweite bessere Möglichkeit für die Pinguine vergab Maximilian Gläßl, als er mit seinem Schuss in der Fanghand von Eriksson landete (9. Minute).

Dazwischen waren es die WILD WINGS die mehr Offensivdrang entwickelten. Die beiden Spink-Zwillinge zogen einmal auf, Alexander Karachun scheiterte zweimal aus zu spitzem Winkel und Max Görtz traf den Blocker Shilins und in Unterzahl dessen Schoner. Ebenfalls nicht von schlechten Eltern war die Möglichkeit von Kapitän Travis Turnbull, der die Scheibe stahl und dann nicht mehr genug Power in seinen Abschluss brachte (17. Spielminute).

Krefeld trifft doppelt.

Die Geschichte dieses Mitteldrittels ist schnell erzählt, denn die effizientere der beiden Mannschaften konnte zwei Tore erzielen. Für die Pinguine war es zunächste Lukas Lessio, der einen Rebound verwerten konnte und kurz vor Drittelende tippte Braun einen Schuss von Alexander Bergström (39. Spielminute).

Auf der anderen Seite scheiterten die WILD WINGS an Oleg Shilin, wie Max Görtz oder am Außenpfosten, wie Tylor Spink oder zielten knapp am Tor vorbei, wie David Cerny.

Die optisch leicht überlegenen Krefelder waren in diesen 20 Minuten keine zwei Tore besser, konnten mit ihren Gelegenheiten aber ein besseres Ergebnis erzielen, was zur Folge hatte, dass die Schwenninger die Hypothek eines Zwei-Tore-Rückstands in das Abschlussdrittel mitnehmen mussten.

Schlussoffensive kommt zu spät.

Schwenningen warf in den letzten Minute nochmals alles nach vorne. Im Drei gegen Fünf gelang Kapitän Travis Turnbull aber nur noch der 1:3 Anschlusstreffer. Danach nahmen defensiv gut struktuerierte Pinguine die Zeit von der Uhr und brachten den Auswärtssieg nach Hause, nachdem Lukas Lessio in Minute 48. auf 0:3 gestellt hatte.

Zuvor entwickelte sich ein Schlussdrittel in dem man den WILD WINGS den Willen nicht absprechen konnte, aber auch keine Initialzündung für den entscheidende Shift des Momentums hätte sorgen können. Was sicher auch daran lag, dass die durchaus vorhandenen Chancen nicht genutzt werden konnte. Teilweise fanden sämtliche Körper oder Ausrüstungsgegenstände den Weg ins Tor, aber nicht die Scheibe.

Die WILD WINGS brauchen in Augsburg sicher auch eine bessere Leistung um wieder in die Erfolgsspur zu kommen, die Schwarzmalerei vielerorts hilft dabei aber sicher nicht weiter.

Stimme des Spiels von Niklas Sundblad

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, konnte aber wieder kein Tor erzielen. Dann passen wir vor dem Tor einmal nicht auf und es steht 0:1. Wir verlieren einfach zu viele knappe Spiele, weil es uns nicht gelingt aus unseren Chancen mehr Kapital zu schlagen. Es braucht jetzt noch mehr Hingabe von jedem im Team.“

Highlight des Spiels

Die Rückkehr von Tylor Spink macht Hoffnung auf mehr offensive Durchschlagskraft. Logischerweise war er heute nach so langer Verletzungspause noch nicht wieder auf Topniveau, aber das blinde Spielverständnis mit seinem Bruder Tyson blitzte bereits hin und wieder auf. Mehr davon hoffentlich schon am Sonntag.

Details zum Spiel

27.12.2024 03:31
- Wild Wings
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