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Anika Geiger
03.10.2023 19:18

Enges Spiel ohne Happy End

Am Ende steht die bessere Chancenverwertung auf Seiten der Löwen Frankfurt.

Am Tag der deutschen Einheit galt es auch für die WILD WINGS, als Einheit aufzutreten und die vergangene Partie gegen Bremerhaven schnellstmöglich abzuhaken. Diesem Vorhaben entgegengestellt waren jedoch die Löwen aus Frankfurt, gegen die sich die WILD WINGS heute beweisen mussten. Lange Zeit war nicht klar, wer sich als Sieger herauskristallisieren würde, doch am Ende des Tages waren die Gastgeber etwas effizienter und konnten so eine enge Partie für sich entschieden.


7′ | C. Kunyk #20
24′ | M. Schweiger #64
49′ | Y. Wenzel #14
55′ | D. Bokk #78
59′ | C. Brace #86

Fulltime

5 : 3

Zuschauer 5.448

21′ | A. Karachun #47
42′ | Z. Senyshyn #89
44′ | S. Uvira #93


Der Spielverlauf.

Die WILD WINGS agierten vom Eröffnungsbully weg konzentriert und brachten augenscheinlich wieder etwas mehr Energie aufs Eis als noch zuletzt gegen Bremerhaven. Offensiv konnten sich die Neckarstädter einige gefährliche Chancen erarbeiten, doch ein Treffer mündete daraus leider nicht. Hinzukommend zogen die Gäste mindestens eine Strafe zu viel, denn erneut mussten sie einen Gegentreffer kurz nach einer Unterzahl einstecken. Insgesamt wirkten die Hausherren etwas präsenter und gingen somit mit einer 1:0 Führung in die erste Drittelpause. Auch im zweiten Drittel übten die Löwen durch ein gutes Forechecking viel Druck auf die WILD WINGS aus und störten früh in der gegnerischen Zone. Doch die Schwenninger konnten sich gut befreien und kamen auf der anderen Seite zum Ausgleichstreffer. Diese Euphorie hielt jedoch nicht allzu lange an, da auch die Frankfurter am Ball blieben und erneut in Führung gingen. Das relativ ausgeglichene Schlussdrittel war geprägt von einem ständigen Hin und Her. Beide Teams verbuchten ihre Phasen inklusive mehr Spielanteilen, am Ende stand die bessere Chancenverwertung allerdings auf Seiten der Gastgeber.

Die Highlights.

Minute 1: Direkt die erste Riesen-Chance für Joseph Cramarossa, der plötzlich ganz viel Platz im Slot bekommt. Kurz darauf zieht er auch die erste Strafe für Frankfurt. Folglich Powerplay für die WILD WINGS.
Minute 3: Viele gefährliche Aktionen der WILD WINGS im eigenen Überzahlspiel. Doch die Löwen können sich befreien und so verblasst das erste Powerplay ohne Treffer.
Minute 5: Will Weber bringt die Scheibe mit seinem Schuss von der Blauen in den Slot, doch findet leider keinen Abnehmer.
Minute 6: Klasse Möglichkeit von Alexander Karachun in Unterzahl. Doch Goalie Joe Cannata ist hellwach.
Minute 7: Kurz vor Ablauf der Strafe gehen die Löwen in Führung und nutzen ihr erstes Powerplay der Partie sehr effektiv. Cody Kunyk hat viel Raum und Zeit und haut das Hartgummi in den rechten oberen Winkel. 1:0 für die Hausherren.
Minute 10: Schöner Angriff der Schwenninger, den Boaz Bassen mit seinem Abschluss vollendet. Aber Cannata pariert mit der Schiene.
Minute 13: Beinahe das 2:0 für Frankfurt – erneut wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen die WILD WINGS. Nach dem klasse Pass von Joseph Cramarossa, ist es Cameron Brace, der Eriksson Schwierigkeiten bereitet. Doch dieser zeigt einen Big Save mit dem Schoner. Stark!
Minute 18: Gute Vorarbeit von Filip Reisnecker über die rechte Seite, der im Slot das Tape von Ken André Olimb sucht. Doch leider verfehlt dieser die Scheibe ganz knapp vor der Linie und kann die Möglichkeit nicht verwerten.
Minute 20: Alexander Karachun mit dem Abschluss in die Fanghand von Cannata.

Minute 21: Ex-Schwenninger Ville Lajunen versucht es aus der Distanz – jedoch ohne Erfolg. Daraufhin fahren die Schwenninger einen schnellen Konter. Im Zusammenspiel mit Thomas Larkin kommt Alexander Karachun vor den Kasten, spielt Cannata gekonnt aus und erzielt so den Ausgleichstreffer für die Gäste. Yes! 1:1.
Minute 24: Frankfurt erzielt bei viel Trubel im Torraum das 2:1 in Person von Markus Schweiger. Allerdings kommt der Videobeweis zum Einsatz, da überprüft wird, ob Joacim Eriksson behindert wurde. Leider bleibt die Entscheidung auf dem Eis bestehen und die Löwen gehen erneut in Führung.
Minute 29: Die nächste Großchance verbucht Mike Schmitz auf seinem Konto.
Minute 31: Gewohntes Spiel: Nach einem Fehlpass der Frankfurter im eigenen Drittel, erobert Tylor Spink die Scheibe und findet seinen Zwillingsbruder Tyson, der abschließt und das Hartgummi knapp über das Gestänge befördert. Schade.
Minute 40: Kurz vor Ende des Mitteldrittels noch einmal eine Riesen-Chance für die WILD WINGS. Mit viel Tempo kommt Tylor Spink vor das Tor der Löwen, doch sein Abschluss kommt nicht präzise genug.

Minute 42: Tooor für die WILD WINGS! Abermals gleichen die Schwenninger früh im Drittel aus. Dieses Mal heißt der Torschütze, der die Scheibe im Powerplay durch die Beine von Goalie Cannata befördert, Zach Senyshyn. 2:2.
Minute 44: Jawohl! Das erste Mal in dieser Partie gehen die Neckarstädter in Führung. Nach der Puckeroberung in der neutralen Zone findet Tyson Spink mit einem klasse Pass Sebastian Uvira, der vor dem Kasten der Löwen lauert und die Scheibe im Netz versenkt. 2:3 lautet der neue Zwischenstand.
Minute 49: Die Löwen lassen sich jedoch nicht unterkriegen und erzielen den 3:3 Gleichstand. Mit etwas Glück landet der Scheibenkontakt von Yannick Wenzel im Tor der Schwenninger. Kurioses Tor…
Minute 52: Gefährlicher Torabschluss von Kyle Platzer zentral aus der Mitte.
Minute 55: Und dann ist es passiert. Frankfurt geht wieder in Führung. Im Powerplay trifft Dominik Bokk zum 4:3.
Minute 57: Schöner Abschluss von Daryl Boyle – allerdings in die Fänge von Cannata.
Minute 59: 2 Minuten vor Schluss macht Cameron Brace den Deckel drauf. Sein Empty Netter beschert seiner Mannschaft das 5:3.

Wisehockey Stats.

Die Stimme zum Spiel.

Alex Trivellato
„Frankfurt schießt das 3:3 und ich habe das Gefühl, wir hören daraufhin auf, die Kleinigkeiten richtig zu machen, weshalb sie uns mit dem 4 Gegentreffer bestrafen. Obendrauf kam dann noch das 5. Tor, was letzten Endes sehr frustrierend ist. Im Großen und Ganzen war das ein Auswärtstrip zum Vergessen. Wir nehmen keine Punkte mit nach Hause, weder gegen Bremerhaven noch gegen Frankfurt. Heute haben wir ein vernünftiges drittes Drittel gespielt, machen aber dann doofe Fehler. Am Freitag muss wieder jeder seinen Job zu 100 Prozent leisten und wir dürfen uns keine Aussetzer erlauben.“

Bildergalerie.

Der Ausblick.

Am Freitag steht das dritte Auswärtsspiel in Folge an: Hierfür reisen die Neckarstädter nach Nürnberg. Um 19:30 Uhr startet das Duell gegen die Ice Tigers, die einen soliden Saisonstart aufweisen. Diesen Sonntag dürfen die WILD WINGS dann endlich wieder auf eigenem Eis ran: Um 14 Uhr empfangen sie die Straubing Tigers. Somit wäre die erste englische Woche dann absolviert, bevor es kommende Woche wieder etwas mehr Zeit zum Durchschnaufen gibt.

Details zum Spiel

26.11.2024 07:37
- Wild Wings
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