Schwenningen spielte mit einem herausragenden Marvin Cüpper eine strukturierte Partie und gewann letztlich denkbar knapp mit 1:0.
Nach dem 3:2 bei der DEG schickten sich die WILD WINGS an das erste 6-Punkte-Wochenende der Saison einzutüten. Einer geschlossenen und disziplinierten Teamleistung reichte am Ende der Powerplaytreffer von Max Görtz, um den nächsten Dreier einzufahren. Damit gelang Christof Kreutzer und Steffen Ziesche ein perfekter Einstand.
Schnelles Spiel mit zu wenigen Highlights.
Doch die ein oder andere Großchance gab es auch in den ersten 20 Minuten. Und es waren die WILD WINGS, die nach einem schönen ersten Pass von Colby Robak mit Max Görtz und Kenny Olimb brandgefährlich vor Rückkehrer Dustin Strahlmeier auftauchten. Nicht einmal 60 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.
Als die Grizzlys zum ersten Mal einen Ansatz von Torgefahr ausstrahlten waren bereits 5 Minuten gespielt. Topscorer Chris DeSousa stellte Marvin Cüpper aber nicht vor die ganz große Herausforderung.
Ein erstes Powerplay ließen die Schwenninger ungenutzt. Zwar fand man zunächst schnell die Formation, doch ein zwingender Abschluss fehlte. So war es der Wolfsburger Steven Raabe mit einem Distanzschuss, der vor dem Powerbreak den letzten Stich machte.
Mit einem 0:0 ging es weiter und Tyson Spink zeigte seine technischen Fähigkeiten, leider fand sein Pass im Slot letztlich keinen Abnehmer. Darren Archibald tankte sich für die Gäste gut Richtung Cüpper durch, konnte aber des Hartgummi nicht am Schlussmann vorbei bugsieren.
Den letzten Hochkaräter hatten erneut die Hausherren. Nach einem krassen Turnover der Grizzlys, scheiterte Max Görtz trotz schneller Reaktionszeit an Dustin Strahlmeier (20. Minute).
WILD WINGS mit purer Effizienz.
Im Mitteldrittel hatten zunächst die Gäste mehr Spielanteile, was sich in einer Chance von Gerrit Fauser niederschlug, doch der traf nur die Fanghand von Cüpper. Es dauerte eine Weile bis Schwenningen durch Tomas Zaborsky den ersten Abschluss generieren konnte (25.). Der Backhander strich aus suboptimalem Winkel aber am Tor vorbei.
Nach dem Wolfsburg aus seinem optischen Übergewicht kein Kapital schlagen konnten, waren die WILD WINGS im Powerplay zur Stelle. Zunächst verpassten Max Görtz und Zaborsky noch aussrichtsreich, doch erstgenannter gelang aus viel Verkehr vor Strahmeier der Führungstreffer zum 1:0 in der 29. Spielminute.
Die Reaktion der Gäste war entsprechend. Jan Nijenhuis und Garrett Festerling kamen gefährlich auf, inbesondere der Tip von Festerling war stark. Marvin Cüpper verdiente sich die Sprechchöre seiner Kurve nach einem Bigsave gegen Thomas Reichel.
In der 40. Spielminute hatten beide Teams noch eine Doppelchance. Erst zog Ryan Button mit einem Powermove vor Cüpper rein, dann war Tylor Spink dem 2:0 auf der anderen Seite ganz nahe, konnte aus kurzer Distanz Strahlmeier aber nicht überwinden.
Cüpper hält überragend.
Schwenningen begann aktiver als im Mitteldrittel und kam so durch Kenny Olimb zur ersten Chance. Die Partie neutralisierte sich in der Folge etwas und es wurde um jeden Millimeter hart gerungen.
Doch dann die goldene Chance für den Gast aus Wolfsburg. Fabio Pfohl hatte nur noch freies Netz vor sich, doch er setzte den Abschluss an die Latte. Glück für die WILD WINGS, da wenig später auch Jordan Murray zu hoch zielte (45. Minute). Eine Ungenauigkeit der Hausherren brachte Archibald ins Spiel, doch der überragende Cüpper blieb heiß und nahm die Chance weg.
Wolfsburg setzte zur Schlussoffensive an, doch Schwenningen konnte immer wieder für Entlastung sorgen, ohne sich, bis auf den schicken Backhander vonr Zaborsky, die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen.
Auch als Wolfsburg den Goalie zog, blieben die WILD WINGS auf der Höhe des Geschehens und brachten den minimalen Vorsprung nach Hause.
Stimme des Spiels von Christof Kreutzer
„Beide Mannschaften hatten einen guten Start. Wir sind dann ab dem zweiten Drittel gegen starke Wolfsburger nicht mehr so zum Zug gekommen, blieben aber vor allem im Kopf voll in der Partie. Am Ende hat uns natürlich auch ein sehr starker Marvin Cüpper im Tor zu diesem knappen Sieg verholfen.“
Highlight des Spiels
Die Glanzleistung von Marvin Cüpper war ein Highlight über 60 Minuten. Am Ende standen 35 Saves und ein Shutout, den sich die Nummer 39 mehr als verdiente.
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