Auch in der zweiten engen Partie in dieser Woche müssen sich die WILD WINGS geschlagen geben.
Neuer Tag – neues Glück. Nach der bitteren Niederlage in Düsseldorf, ging es für die WILD WINGS am 2. Advent wieder auf eigenem Eis weiter. Und das gegen eine Mannschaft, die mittlerweile einen ordentlichen Rückstand auf die WILD WINGS hat: die Nürnberg Ice Tigers. Unter den Augen einer echten WILD WINGS Legende, Mark Mackay, lieferten sich beide Teams ein enges Duell. Während die Schwenninger im ersten Drittel die dominantere Mannschaft waren, gaben sie die Partie im Mittelabschnitt teilweise aus der Hand. In der Overtime konnten die Gäste dann endgültig den Deckel drauf machen.
9′ | T. Larkin #37 20′ | D. Pfaffengut #77 53′ | Z. Senyshyn #89
Fulltime
3 : 4
Zuschauer4.825
22′ | D. Schmölz #25 28′ | D. Schmölz #25 36′ | L. Ribarik #23 62′ | E. Hede #91
Der Spielverlauf.
Gerade einmal drei Minuten hat es gedauert, bis es nur so an Strafen hagelte und der physische Charakter der Partie signalisierte wurde. Beide Teams waren von Beginn an sehr präsent und agierten aggressiv in den Zweikämpfen. Das Chancenübergewicht zeichnete sich aber auf Seiten der WILD WINGS ab, weshalb sie in der 9. Spielminute verdient in Führung gingen und in der 20. auf 2:0 erhöhten. Dominant im ersten Drittel, ließen die WILD WINGS die Ice Tigers im Mittelabschnitt besser in die Partie kommen. Mit der Zeit nutzten die Gäste dieses Momentum aus und schockten die WILD WINGS mit 3 Toren. Somit liefen die WILD WINGS im letzten Drittel einem Rückstand hinterher. Trotz Ausgleich zum 3:3, wählten die Neckarstädter an der ein oder anderen Stelle den zu umständlichen Weg, weshalb zusätzlich zur regulären Spielzeit noch ein paar Extra-Minuten addiert wurden. In der Overtime konnten die Ice Tigers dann die Partie für sich entscheiden.
Die Highlights.
Minute 1: Erster Abschluss und direkt ein Hochkaräter auf Seiten der WILD WINGS. Über rechts kommt Alex Trivellato in Schussposition, doch die Scheibe kullert knapp am Pfosten vorbei. Da hat nicht viel gefehlt… Minute 5: Ben Marshall mit dem guten Versuch im 4 gegen 4 aus kurzer Distanz. Dann die Großchance auf der anderen Seite des Eises: Unmittelbar vor dem Schwenninger Goalie kommt Ryan Stoa zum Zug, doch Cody Brenner hält den Kasten dicht. Big Save and well done! Minute 6: 2 gegen 1 Angriff und schneller Konter der WILD WINGS, doch Ken André Olimb verpasst im letzten Augenblick. Minute 7: Erst ist es Philip Feist, im Anschluss Boaz Bassen, die zwei Riesen-Möglichkeiten für die Schwenninger liegen lassen. Minute 9: Yes, die Hausherren gehen in Führung! Und das hat sich sowas von angebahnt, denn die WILD WINGS sind zum jetzigen Zeitpunkt die klar bessere Mannschaft. Kapitän Thomas Larkin platziert die Scheibe exakt im Winkel und trifft so zum Spielstand von 1:0. Minute 13: Ben Marshall kriegt im eigenen Drittel die Scheibe nicht kontrolliert, doch diese Unaufmerksamkeit bleibt glücklicherweise ohne Folgen. Ryan Stoa schnappt sich die Scheibe, scheitert daraufhin aber an Cody Brenner, der eine gute Reaktion zeigt und das Spielgerät mit dem Arm abwehrt. Minute 18: Im Powerplay zieht Thomas Larkin von der Blauen ab. Wenige Sekunden später die gute Möglichkeit von Phil Hungerecker über die rechte Seite. Minute 20: Die Neckarstädter legen nach. Zach Senyshyn mit der Vorarbeit im eigenen Überzahlspiel, woraufhin die Scheibe im Slot freigelegt wird. Daniel Pfaffengut nutzt die Gunst der Stunde und verbucht den Abstauber zum 2:0 auf seinem Konto.
Minute 22: Die Nürnberger wirken etwas verändert und finden früh im zweiten Drittel eine Antwort auf den Rückstand. Daniel Schmölz befördert die Scheibe durch die Beine von Brenner und beschert seiner Mannschaft den Anschlusstreffer zum 2:1. Minute 26: Unübersichtliche Situation vor dem Kasten der Schwenninger. Unter anderem Roman Kechter ist mit von der Partie, doch die WILD WINGS können klären. Minute 28: Mist! Die Gäste gleichen aus. Erneut ist es Daniel Schmölz, der den Rebound am kurzen Pfosten verwertet und somit seinen Doppelpack schnürt. 2:2… Minute 30: Starke Aktion von Cody Brenner, der den Ausgleich hält. Minute 31: Eine der besten Chancen im Mitteldrittel: Kyle Platzer mit dem guten Forecheck. Im Slot hätte Alexander Karachun gelauert, doch die Scheibe kommt leider nicht an. Somit verblasst der fruchtbare 2 auf 1 Angriff der WILD WINGS. Die Scheibe hätte aber definitiv drin sein können. Minute 32: Die Gastgeber machen weiter Druck. Dieses Mal kommt der Abschluss von der Blauen von Phil Hungerecker, bevor Johannes Huss im Nachschuss verpasst. Minute 36: Das gibt’s doch nicht. Nürnberg dreht vorzeitig die Partie. Lukas Ribarik hat viel zu viel Platz und kann direkt vor der Linie einnetzen. 2:3 lautet somit der neue Spielstand. Minute 39: Pfostenkracher von Kyle Platzer im Powerplay.
Minute 42: Sehenswerter Abschluss von Danjo Leonhardt, doch Brenner kann in letzter Sekunde retten. Minute 47: Die Karachun-Reihe sorgt für viel Torgefahr im gegnerischen Slot, doch bekommt die Scheibe einfach nicht über die Linie. Minute 52: Der Doppel-Torschütze Daniel Schmölz kann sich gut durchsetzen und zeigt einen schönen Abschluss mit der Rückhand. Minute 53: Danjo Leonhardt mit einem temporeichen Solo – haut das Hartgummi dann aber deutlich über das Gestänge. Kurz darauf der klasse Torschuss von Boaz Bassen, den Goalie Leon Hungerecker mit dem Schläger abwehrt. Damit nicht genug in dieser Spielminute, denn das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Tooooor für die WILD WINGS! Direkt vom Bully weg erzielt Zach Senyshyn den wunderschönen Treffer zum 3:3 Gleichstand. 7 Minuten verbleiben noch in dieser Partie. Minute 59: Starker Versuch von Alex Trivellato aus der Distanz.
Minute 62: Danjo Leonhardt hämmert die Scheibe klar über den Kasten; doch dann landet sie im Netz. Elis Hede trifft zum Endstand von 3:4 und lässt sich als Siegtorschütze feiern.
Wisehockey Stats.
Die Stimmen zum Spiel.
Steve Walker „Ich war etwas verwundert, dass das Spiel ein so nickeliges Spiel war. Das erste Drittel war sehr gut, das war so, wie wir es und vorgestellt haben. Wir konnten durch unsere Spielweise viele Powerplaysituationen generieren. Im Mittelabschnitt waren es dann unsere eigenen Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben. Beide Male schafften wir es nicht, die eigene Zone zu verlassen und haben etwas an Struktur verloren. Nürnberg hat im Mitteldrittel mit viel Druck agiert. Im letzten Drittel sind meine Jungs dann wieder sehr gut rausgekommen und haben wieder einen besseren Forecheck in der Offensivzone etabliert. So war es möglich, alle vier Reihen weiterhin spielen zu lassen. Aber großen Respekt an der Stelle an meine Jungs, die aufgrund der kürzeren Bank Extra-Minuten bekommen und in unterschiedlichen Kombinationen auflaufen müssen.“
Bildergalerie.
Der Ausblick.
Auch nächste Woche wartet wieder ein hartes Programm auf die Neckarstädter. Am Freitag empfangen die WILD WINGS zum ersten Mal in dieser Saison die Frankfurter Löwen. Um 19:30 Uhr startet die Partie gegen den derzeitigen Tabellenneunten. Am Sonntag reisen die Neckarstädter dann nach München. Nach zwei Heimsiegen gegen den amtierenden Meister, müssen die Schwenninger nun beweisen, dass sie sich auch auswärts behaupten können.
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