Neckarstädter verlieren wichtiges 6-Punkte-Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers.
Punktgleich starteten die WILD WINGS und die Ice Tigers ins heutige Sonntagsduell. Bereits dieser Fakt versprach eine spannende Partie zwischen zwei Mannschaften, die im Moment beide um den Einzug in die Playoffs kämpfen. In einer emotionalen Partie fehlte den WILD WINGS jedoch die letzte Entschlossenheit vor dem Kasten, während die Gäste die Nasenspitze insbesondere in einer Statistik vorne hatte: Tore.
Fulltime
0 : 2
Zuschauer5.070
28′ | E. Alanov #29 60′ | T. Heigl #49
Der Spielverlauf.
Die Anfangsphase der Partie war von hitzigen Zweikämpfen und vielen Sticheleien gekennzeichnet. Beide Mannschaften fanden früh den Weg Richtung Tor und zeigten somit eine weitestgehend ausgeglichene Partie. Das Einzige, das dieser spannenden Partie fehlte, waren Tore, denn ansonsten hatte sie so ziemlich alles zu bieten, was Eishockeyherzen höher schlagen lässt. Dies änderte sich im Mittelabschnitt. Während den WILD WINGS, die mehr Druck ausübten, die letzte Präzision im Slot fehlte, um aus ihren Chancen Kapital zu schlagen und sich auf die Anzeigetafel zu schalten, nutzten die Ice Tigers das erste Powerplay der Partie und gingen mit 0:1 in Führung. Daraufhin war das Drittel durch ein rasches Hin und Her geprägt, das allerdings das ganz große Offensivspektakel misste. Auch der letzte Abschnitt startete verhältnismäßig eher ruhig. Viele Strafminuten sorgten für viele Unterbrechungen und verhinderten so einen geordneten Spielfluss. Die Neckarstädter waren bemüht, eine Antwort zu finden und den Spielstand auszugleichen. Doch auch die Special Teams konnten heute leider keinen Unterschied darstellen, weshalb die WILD WINGS am Ende nicht ganz unverdient gegen effizientere Nürnberger verloren.
Die Highlights.
Minute 2: Brett Ritchie versucht es über links aus der Drehung und setzt die Scheibe aus einem spitzen Winkel wenige Zentimeter neben das Gestänge. Minute 3: Wenige Augenblicke später folgt auch der erste gute Abschluss auf Seiten der Gäste. Hayden Shaw schließt von der Blauen ab und befördert das Hartgummi ebenfalls knapp am Kasten vorbei. Minute 6: Kurzes Déjà-Vu, denn die Chance von Matt Puempel gleicht der Möglichkeit in der 1. Spielminute in vielen Aspekten – so auch das Ergebnis. Aus spitzem Winkel und über die linke Seite platziert Puempel die Scheibe neben dem Tor. Minute 8: Ryan Stoa verpasst unmittelbar vor der Linie und kann auch seinen eigenen Rebound nicht verwerten. Kurz darauf ist es Thomas Heigl, der mit seinem Pfostenkracher für Aufregung sorgt! Minute 15: Philip Feist verbucht die bislang beste Chance auf seinem Konto. Leon Hungerecker ist jedoch zur Stelle und kann dem Hochkaräter ein Ende setzen. Minute 17: Nächste Glanzparade von Phil Hungereckers Bruder, der die Null seiner Mannschaft hält. Minute 19: Guter Save von Joacim Eriksson. Danach fühlt man sich etwas an Ostern erinnert, denn der Schwenninger Goalie sucht die Scheibe, die wie vom Erdboden verschluckt ist. Am Ende findet er sie im Schoner und die Partie kann weitergehen.
Minute 27: Powerplay Nürnberg und wieder küsst die Scheibe das Gestänge. Minute 28: Eine Spielminute später gehen die Bayern, die sich weiter im gegnerischen Drittel festsetzen, dann aber in Führung. Vollenden kann diesen Angriff Eugen Alanov, der zentral aus der Mitte abschließt und seine Mannschaft im eigenen Überzahlspiel in Führung bringt. 0:1… Minute 31: In Unterzahl fährt Alexander Karachun einen schnellen Konter, doch die Scheibe landet am Ende über dem Gehäuse. Minute 36: Eriksson rettet in letzter Sekunde und macht sich auf der Linie ganz lang. Klasse Parade! Auf der anderen Seite des Eises versucht es Daryl Boyle aus der Distanz – aber leider ohne Erfolg.
Minute 45: Die Gäste sorgen im 4 gegen 4 für Torgefahr. Zuerst ist es Owen Headrick, dann Even Barratt, der Eriksson für eine Herausforderung stellt. Diese kann der Schwenninger Goalie aber gleich zweifach meistern. Minute 46: Doppeltes Überzahlspiel der WILD WINGS und viel Traffic im Slot, doch am Ende können die Nürnberger klären und sich aus der brenzligen Situation befreien. Minute 48: Schöner One-Timer von Jeremy McKenna im doppelten Überzahlspiel. Doch die Endstation lautet Joacim Eriksson. Kurz darauf nimmt Mirko Höfflin, von der Strafbank kommend, die Scheibe im Lauf mit, zieht im 1 gegen 1 Duell mit Hungerecker allerdings den Kürzeren. Minute 55: Ben Marshall schließt zentral aus der Mitte ab und zwingt Hungerecker zu einer schnellen Reaktion. In derselben Spielminute ist es dann Mirko Höfflin, der die Scheibe über rechts auf den Kasten setzt. Der Abschluss kommt jedoch etwas zu zentral. Minute 60: Zwei Sekunden vor Spielende erzielen die Nürnberger den Empty Netter und machen damit den Deckel drauf.
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Steve Walker „Es war ein Playoff-artiges Spiel mit vielen Emotionen. Es war sicherlich nicht das schönste Spiel, um zuzuschauen, weil wenig Raum und Spielfluss vorhanden war. Auf der anderen Seite war es für uns Coaches gut zu sehen, dass die Spieler auf dem Eis wussten, worum es ging. Enttäuschend in Summe ist für mich das Thema Disziplin. Man sollte sich nicht selbst schlagen, wie wir es heute teilweise getan haben. Hungerecker war natürlich auch immer da, wenn es gefährlich wurde, aber insgesamt war Nürnberg heute über 60 Minuten einfach die etwas bessere Mannschaft.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
Kommende Woche stehen drei Spiele auf der Agenda. Der erste Gegner der englischen Woche heißt Köln. Am Mittwochabend, um 19:30 Uhr, fällt in der Helios Arena die Scheibe gegen die Haie. Kommenden Freitag geht es dann weiter mit dem Auswärtsduell in Straubing, bevor die WILD WINGS zum Wochenabschluss die Grizzlys aus Wolfsburg empfangen.
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