WILD WINGS verlieren im zweiten Spiel gegen Mannheim.
Nach dem Auswärtssieg gegen Mannheim, verloren die WILD WINGS nun auf dem eigenen Eis gegen die Adler aus Mannheim. Der Lokalrivale fand schnell in das Spiel und belohnte sich nach nur 33 Sekunden mit dem ersten Treffer der Partie. Doch auch die WILD WINGS kamen mit der Zeit besser ins Spiel und fanden phasenweise zu ihren Stärken zurück. Trotzdem war der Sieg der Mannheimer am Ende nicht unverdient.
31′ | T. Spink #90 53′ | T. Spink #90
Fulltime
2 : 4
Zuschauer 4.964
1′ | B. Rendulic #71 26′ | L. Tosto #18 27′ | M. Platchta #22 60′ | M. Platchta #22
Spielverlauf.
Nach einem Blitzstart der Gäste, fiel es den WILD WINGS zunächst schwer, ins Spiel zu finden. Wenig gefährliche Aktionen vor dem gegnerischen Tor und eine fehlende Struktur im Spielaufbau kennzeichneten das erste Drittel. Generell begann das Derby etwas unruhig, wobei die Mannheimer es schafften, mehr Druck auszuüben und die Scheibe besser laufen zu lassen. Auch im zweiten Drittel kamen die Adler effizienter vor das Tor und hatten einen sehr guten Überblick, weshalb sie fast immer einen freien Mann fanden. Die WILD WINGS wählten abermals zu oft den komplizierten Weg, fanden aber insgesamt bessere Lösungen. Deshalb hatten die Neckarstädter im mittleren Drittel, insbesondere nach dem Anschlusstreffer, mehr Torchancen und Möglichkeiten, um den Spielstand weiter zu verkürzen. In der ersten Hälfte des letzten Drittels gab es so gut wie keine auffallenden Spielsituationen. Beiden Mannschaften mangelte es etwas an Sicherheit in der Vorwärtsbewegung. Nach dem 2:3 jedoch waren sowohl die WILD WINGS als auch die Adler wieder hellwach und bemüht. In den letzten Minuten der Partie hatten die Blau-Weißen gute Möglichkeiten, auszugleichen. Dennoch geht der Derbysieg für die Adler Mannheim in Ordnung.
Highlights.
Minute 1: Die schnelle Führung der Gäste. Das 0:1 erzielte Borna Rendulic, nach gerade einmal 30 Sekunden. Der Spieler mit der Nummer 71 konnte somit mit einem schönen Schuss ins obere Eck abschließen. Minute 5: Nächste gute Möglichkeit der Adler. Dieses Mal versucht es Stefan Loibl. Minute 8: Pfostentreffer der Gäste durch Tim Wohlgemuth. Minute 11: Schöner Weitschuss von Peter Spornberger. Leider kein Tor für die WILD WINGS. Minute 15: Starke Aktion von Joacim Eriksson, der den Puck mit seiner Fanghand pariert.
Minute 24: Starker Versuch von Tylor Spink, allerdings in die Hände von Felix Brückmann. Kurz darauf guter Scheibengewinn von Florian Elias, gefolgt von einem ebenfalls guten Abschluss. Minute 26: 0:2 für die Adler! Torschütze war Luca Tosto. Der Schuss ins rechte Eck war enorm platziert. Eriksson ohne Chance. Minute 27: Die Adler bauen ihre Führung aus. Das 0:3 erzielte Matthias Plachta, nachdem die WILD WINGS sehr gut ausgespielt wurden. Minute 31: Endlich wählen auch die Schwenninger die einfachere Lösung: Schuss statt Pass! Daraus folgt der Anschlusstreffer durch den Torschützen Tylor Spink. Der Schuss kam aus beachtlicher Entfernung. Assistgeber zum 1:3 war Ville Lajunen.
Minute 53: Doppelpack! Die WILD WINGS verkürzen zum 2:3. Auf Zuspiel von Phil Hungerecker und Brandon DeFazio, traf erneut Tylor Spink. Minute 60: Die WILD WINGS gehen volles Risiko, doch können ihre Chance nicht verwerten. Daraufhin treffen die Gäste zum 2:4. Torschütze war erneut Matthias Platchta, der keine Schwierigkeiten hatte, den Puck ins leere Tor zu schieben.
Wisehockeystats.
ADLER BEIGE | WILD WINGS ROT
Stimmen zum Spiel.
Johannes Huss „Im zweiten und letzten Drittel haben wir mehr Chancen kreiert und hätten es auch mehr verdient gehabt. Aber wenn man es nicht über 60 Minuten bringt, sind halt auch keine drei Punkte drin.“
Harold Kreis „Wir haben zwar ein Tor in der ersten Spielminute bekommen, aber haben dann immer noch 59 Minuten Zeit, es wieder gut zu machen. Wir haben meines Erachtens etwas zu respektvoll am Anfang gespielt. Im zweiten Drittel als auch im letzten Drittel hat die Mannschaft jeglichen Respekt abgelegt und hat angefangen, Hockey zu spielen, als ob es unser letztes Spiel gewesen wäre: ohne Respekt, ohne alles… Wir haben viel mehr Druck ausgeübt und mehr Chancen kreiert. Und das ist genau die Einstellung, die wir vom ersten Bully weg, aufs Eis bringen müssen. „
Der Ausblick.
Am kommenden Sonntag reisen die Jungs vom Neckar zu den Grizzlys nach Wolfsburg. Um 19 Uhr fällt hier die Scheibe. Ähnlich wie die WILD WINGS sind die Grizzlys solide in die neue Saison gestartet. Die nächsten beiden Wochen werden für die Schwenninger dann eine körperliche Belastung sowie eine sportliche Herausforderung: 6 Spiele in 14 Tagen. Doch die Mannschaft ist fit und blickt den kommenden Duellen mit viel Vorfreude entgegen.
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