Bittere Schlussminuten

Schwenningen unterliegt Ausgburg mit 3:4.

Für die WILD WINGS wurde die Partie gegen die Panther aus der Fuggerstadt zu einer ganz bitteren Pille. Mit einem ersatzgeschwächten Line Up lieferten die Schwenninger bis in die Schlussminuten eine akzeptable Leistung und mussten dann aber noch zwei Gegentreffer hinnehmen. Beide Teams rangieren jetzt punktgleich auf Platz vier in der Gruppe Süd.

Guter Start – unglücklicher Verlauf.

Beide Teams hielten sich nicht lange zurück. Erste Schusschancen boten sich zunächst den Panthern durch Jaroslav Hafenrichter. Danach kamen erste gute Aktionen von Schwenningen und rissen im Minutentakt nicht ab. Alexander Weiß produziert einen Turnover und Colby Robak skatet gefährlich vors Tor. Im Anschluss ein klasse Ding von Johannes Huß, der die Scheibe ins Angriffsdrittel treibt, der Puck liegt frei vor der Linie doch Daniel Weiß bringt sie mit etwas Pech nicht drüber. In der vierten Spielminuten zieht Jamie MacQueen mit einem kraftvollen Drive in die die Offensivzone, ziehlt aber links am Tor vorbei. Dann gehen die WILD WINGS ins Powerplay, wo MacQueen die Position von Tyson Spink übernimmt und die zweite Strafe produziert. Über eine Minute Fünf gegen Drei für die Schwenninger. Gute Chancen von MacQueen und Alexander Weiß mit einem guten Zug zum Tor, aber Olivier Roy ist zur Stelle. Dann der verdiente Treffer zum 1:0 durch Troy Bourke, nachdem Bassen bei einem Schuss von Möchel gut vor dem Tor gearbeitet hatte. Was folgen sind zwei Strafen für die Hausherren. Cerny wegen hohem Stocks und eine Teamstrafe – zu viele Spieler auf dem Eis. Das nutzen die Augsburger zum Ausgleich durch Spencer Abbott. Zwei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts dann auch noch David Stieler mit der Führung für die Fuggerstädter.

WILD WINGS schlagen zurück.

Das Team von Niklas Sundblad kommt gut aus der Kabine. Die erste Chance hat Alexander Weiß. In der 27. Spielminute werden dann die Panther gefährlich. Nach schönem Querpass trifft Marco Sternheimer die Querlatte. Nur eine Minute später setzen die WILD WINGS wieder eine Duftmarke. Bourke und Thuressen fahren einen Konter mit Möchel und Bassen, den die Gäste nur mit viel Glück verteidigen können. Bis in die 32. Spielminute konnte sich anschließend keines der beiden Teams signifikante Torchancen erspielen. Dann Powerplay für die WILD WINGS und Tylor Spink wurde herrlich von Troy Bourke ins Szene gesetzt. Der Ausgleich zum 2:2. Die Panther reagierten und kamen durch Michael Clarke zu einem Hochkaräter, als die Scheibe zuerst den linken und dann den rechten Pfosten küsste. Dann mussten die WILD WINGS kurz vor Drittelende noch ein Unterzahlspiel überstehen, was auch gelang und somit ging es mit Gleichstand in das Schlussdrittel.

Bittere Schlussminuten.

Keine Zeit zum reinarbeiten – auch im letzten Drittel ist vom Start weg Musik drin. Augsburg wir durch Stieler erstmals richtug gefährlich, doch die WILD WINGS antworten mit Tylor Spink auf Pass von Alexander Weiß. Keine fünf Minuten sind da gespielt. Doch es sollten die WILD WINGS sein, die als Nächstes netzten. Marius Möchel passte zu Cedric Schiemenz von dem die Scheibe zu David Cerny lief, der auf dem rechten Flügel als Linkkschütze zum Tor zog und mit einem Handgelenksschuss ins lange Eck Olivier Roy keine Chance ließ. Als die Crunchtime begann schlug Augsburg zurück. 6:26 zeigte die Uhr in der Helios Arena noch an, als die WILD WINGS die Chance verpassten den Puck aus der Gefahrenzone zu befördern und Drew LeBlanc den Ausgleich erzielte. Zwei Minuten später dann mächtig Druck der Schwenninger, doch das Tor erzielten die Panther, als sie einen Gegenzug mit Stieler erfolgreich abschlossen.

Die WILD WINGS versuchten zu antworten, aber keiner der Abschlüsse fand noch den Weg ins Ziel. Bittere Minuten zum Ende der Partie bringen dezimierte Schwenninger um wichtige Punkte.

Stimme des Spiels von Niklas Sundblad

„Für uns war das heute natürlich enttäuschend. Wir führen sechs Minuten vor dem Ende und verlieren nach regulärer Spielzeit, was richtig weh tut. Das vierte Tor müssen wir einfach besser verteidigen und mindestens einen Punkt mitnehmen.“

Highlight des Spiels

Das erste Saisontor von David Cerny. Eine schöne Aktion des Youngsters, der damit hoffentlich auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben sammeln konnte.

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