Die WILD WINGS drehen einen 1:3 Rückstand und gewinnen am Ende verdient mit 7:3 gegen die Löwen aus Frankfurt.
Als hochemotionales Spiel mit Playoff-Charakter betitelte Headcoach Steve Walker im Vorfeld das heutige Duell mit den Frankfurter Löwen. Und das war es auch: In einer irren und hitzigen Partie behielten die Neckarstädter einen kühlen Kopf, waren williger und gewannen am Ende mehr als verdient mit vier Tore Unterschied.
4′ | A. Dziambor #16 27′ | Z. Senyshyn #89 30′ | A. Karachun #47 42′ | B. Bassen #64 48′ | T. Spink #96 50′ | P. Hungerecker #94 55′ | K. Platzer #88
Fulltime
7 : 3
Zuschauer4.905
8′ | M. Matushkin #52 13′ | D. Pfaffengut #77 17′ | L. Fröberg #71
Der Spielverlauf.
In Sachen Chancenverwertung machten die WILD WINGS zu Beginn der Partie niemandem etwas vor, denn der erste Abschluss landete direkt über der Linie. Gefährliche Torchancen kristallisierten sich im weiteren Spielverlauf eher als Mangelware heraus, denn beide Teams agierten gut in der Rückwärtsbewegung. Effizient präsentierten sich daraufhin dann aber auch die Gäste aus Frankfurt, die ebenfalls mit ihrem ersten vielversprechenden Angriff den Ausgleich erzielten. Danach wiesen die Neckarstädter augenscheinlich mehr Zug zum Tor auf, doch die Löwen blieben konsequent und gingen zum ersten Mal am heutigen Abend in Führung – und das gleich doppelt. In einer zunehmend offensiv angehauchten Partie, die von vielen Kontersituationen geprägt war, ging es somit mit einem 1:3 Rückstand in die erste Drittelpause. Der Mittelabschnitt startete etwas ruhiger und knüpfte somit an die ersten Minuten des Startdrittels an. Doch auch dieses Mal waren es zuerst die WILD WINGS, die den Weg auf die Anzeigetafel fanden und auf 2:3 verkürzten. Dies beflügelte die Hausherren, um noch mehr aufs Gaspedal zu drücken und den verdienten Ausgleich zu erzielen. Hitziger wurde es ab der 30. Minute, sodass die Partie einen etwas anderen Charakter annahm und beide Mannschaften noch aggressiver und energischer agierten. Den Deckel konnten bislang aber weder die Löwen noch die WILD WINGS draufmachen, sodass sich der Schlussabschnitt komplett offen gestaltete. Die Tendenz zeigte aber spätestens nach der 50. Minute Richtung Schwenningen, die weiter Druck ausübten und die Gäste mit gleich drei Treffern vor eine große Herausforderung stellten. Am Ende legten die WILD WINGS noch einen Empty Netter oben drauf und brachten die Partie souverän über die Bühne.
Die Highlights.
Minute 4: Erster Abschluss – erster Treffer. Die WILD WINGS nutzen ihre erste Chance und gehen früh in Führung. Alexander Karachun legt für Youngster Arkadiusz Dziambor auf, der mit dem Rücken zum Tor steht und die Scheibe aus der Drehung heraus durch die eigenen Beine hindurch ins rechte Eck befördert. Klasse Tor, 1:0! Minute 8: Zweiter Abschluss – zweiter Treffer. Dieses Mal jubeln jedoch die Gäste aus Frankfurt. Maksim Matushkin versenkt die Scheibe über links im rechten oberen Eck. Keine Chance für Joacim Eriksson. Der neue Spielstand lautet somit 1:1. Minute 9: Um ein Haar erzielen die Neckarstädter die erneute Führung. Sebastian Uvira findet mit seinem schönen Querpass die Kelle von Boaz Bassen. Dieser schafft es jedoch nicht, die Scheibe zu kontrollieren, weshalb die gute Möglichkeit verblasst. Minute 11: Eine ähnliche Situation zeigen kurz darauf Mirko Höfflin und Tylor Spink, die im eigenen Powerplay für viel Torgefahr sorgen. Tylor Spink setzt die Scheibe am Ende allerdings knapp über das Gestänge. Schade! Minute 12: Sebastian Uvira fährt im Alleingang einen schnellen Konter, zieht im 1 gegen 1 Duell mit Juho Olkinuora jedoch den Kürzeren. Minute 13: Joacim Eriksson steht weit draußen, doch kann die Scheibe im letzten Moment mit dem Schoner abwehren. Riesen Save! Doch dann muss sich der Schwenninger Schlussmann geschlagen geben. Ex-Mitspieler Daniel Pfaffengut trifft bei seiner Rückkehr am Neckarursprung und vollendet die gute Kontersituation der Löwen. Minute 17: War hier etwa das Aluminium im Spiel? Eriksson war auf alle Fälle dran und pariert den Abschluss von Carter Proft aus kurzer Distanz. Doch auch dieses Mal muss sich der WILD WINGS Goalie noch in derselben Spielminute geschlagen geben. Eriksson macht das kurze Eck auf, wo die Scheibe vom Schoner links unglücklich über die Linie rutscht. Der Torschütze zum 1:3 heißt Linus Fröberg.
Minute 25: Tyson Spink versucht es über rechts im Powerplay, doch Olkinuora ist zur Stelle. Minute 27: Zach Senyshyn macht es schon wieder. Der Top-Torjäger der WILD WINGS trifft auch in diesem Spiel und beschert seiner Mannschaft den Anschlusstreffer zum 2:3. Über links schließt der Kanadier ab, woraufhin die Scheibe durch die Beine vom Frankfurter Goalie über die Linie kullert. Minute 30: YES! Die WILD WINGS gleichen aus! Alexander Karachun schnappt sich die Scheibe aus der Luft und schiebt sie ohne zu Zögern ins Torinnere. Und auch der Videobeweis bestätigt: 3:3! Minute 37: Da wird Joacim Eriksson vor die nächste große Aufgabe gestellt, als Carter Rowney allein und mit ganz viel Tempo auf den Schwenninger Kasten zuläuft. Doch Eriksson steht wie eine Mauer und kann den Penalty-ähnlichen Abschluss parieren.
Minute 42: Unfassbar – die WILD WINGS drehen vorzeitig die Partie! In Minute 9 hat es nicht funktioniert, doch jetzt tauschen Sebastian Uvira und Boaz Bassen die Seiten und die Scheibe landet im Netz. Uvira legt mit seinem Querpass für Bassen auf, der dieses Mal auf der rechten Seite lauert und das Hartgummi mit Nachdruck unter die Latte setzt. 4:3! Minute 48: Gerade, als die WILD WINGS wieder vollzählig sind, erobert Tyson Spink die Scheibe in der neutralen Zone, setzt sich im 1 gegen 1 durch und fährt den schnellen Konter im Alleingang. Vor dem Kasten angekommen, findet er die Lücke und nagelt das Hartgummi ins Tor. 5:3 – WAHNSINN! Minute 50: Das gibt es doch nicht: Die WILD WINGS legen nach und erzielen im eigenen Überzahlspiel das 6:3. Dieses Mal bringt Phil Hungerecker die Halle zum Beben, indem er wachsam bleibt und den Abpraller von Olkinuora durch dessen Beine befördert. Minute 55: Einer geht noch, einer geht noch rein! Die Neckarstädter bekommen nicht genug und legen noch einen Empty Netter oben drauf. Der Torschütze zum 7:3 heißt Kyle Platzer!
Die Wisehockey Stats.
Die Stimme zum Spiel.
Steve Walker „Jocke hat heute ein paar Tore abgegeben, die er normalerweise hält und für die er direkt die Verantwortung übernommen hat. Es war dann schon ein bisschen ein Schock für meine Mannschaft, zurückzuliegen. Wir sind dann aber schnell zurückgekommen und haben mit zwei Toren eine schnelle Antwort gefunden. Unser 5 gegen 5 war heute sehr stabil und wir haben uns die Chancen gegeben, um zu gewinnen. Eriksson macht dann mit der Parade gegen Rowney die wahrscheinlich spielentscheidende Aktion für uns. Insgesamt war es heute ein hartes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Am Ende sind wir sehr glücklich über den Sieg.“
Die Bildergalerie.
Der Ausblick.
Nur noch vier Spiele bis Weihnachten! Zum Wochenabschluss empfangen die Neckarstädter die Augsburger Panther zum Schwabenduell in der Helios Arena. Am frühen Nachmittag fällt die Scheibe im Adventsduell mit dem Tabellenzwölften. Nächste Woche warten dann wieder drei Spiele auf die WILD WINGS. Die Gegner heißen hier Iserlohn, Ingolstadt und Nürnberg.
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