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Krischan Läubin
25.11.2024 16:00

Es gibt keine schlechten Teams

Insbesondere in München werden Punkte für die WILD WINGS wieder hart zu erarbeiten sein.

Es geht jetzt wirklich Schlag auf Schlag für die Jungs vom Neckar. Nach dem vor allem spielerisch sehr ansprechenden Wochenende und vier Punkten gegen Nürnberg und Straubing startet, mit der Partie morgen in der bayerischen Landeshauptstadt, eine neue Woche mit drei ganz großen Kalibern. Doch wir fokussieren uns heute vorerst auf die Aufgabe bei den Red Bulls.

Die Tendenz des vergangenen Wochenendes lässt einen durchaus optimistisch in Richtung SAP Garden blicken, in dem die WILD WINGS morgen zum ersten Mal antreten werden. „Wir haben Straubing gut dominiert, aber leider im zweiten Drittel bisschen zu viele Fehler bei den Gegentoren gemacht. Wenn wir die Mitte besser verteidigen, geben wir uns eine noch bessere Chance dieses Spiel zu gewinnen“, spiegelt der Rückblick von Phil Hungerecker durchaus das wieder, was den mehr als 4.500 Zuschauern gestern in Schwenningen geboten wurde.

Auf die Reduktion der eigenen Fehler wird es auch in München ankommen. Die Red Bulls sind eine Mannschaft, die sehr viel Wert auf den eigenen Scheibenbesitz legt. Was zur Folge haben könnte, dass sich die Statik des Spiels etwas verändern wird. „Sie chippen die Scheibe nicht einfach raus, sondern spielen lieber den zusätzlichen Pass, wenn nötig auch nach hinten. Wir müssen deshalb einen gute Job machen und dafür Sorge tragen, dass wir nach unseren Plays die Mitte des Eises gut verteidigen“, so Headcoach Steve Walker, der eine weitere Qualität im Powerplay der Roten Bullen sieht. Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus Möglichkeiten, wenn es seinem Team gelingt, den Defensivverbund der Münchner zu stressen und unter Druck zu setzen.


Der Gegnercheck.

Die von Natur aus ambitionierten Red Bulls sind der einzige Club, der in der laufenden Runde bereits eine Veränderung hinter der Bande vorgenommen hat. Max Kaltenhauser führt in München nun Regie und das planmäßig bis zum Ende der Saison, nach dem er im vergangenen Jahr die Eisbären Regensburg als Headcoach und Sportmanager zum Meistertitel in der DEL 2 führte und zu Rundenbeginn als Co-Trainer bei den Roten Bullen anheuerte.

Auf dem Eis ist nach wie vor Mathias Niederberger der große Rückhalt, einer Mannschaft, die in Sachen Qualitativ kaum Wünsche offen lässt. Zuletzt gegen Augsburg konnte man sich den Luxus erlauben Tobias Rieder mit der Erfahrung von fast 500 NHL-Spielen als 13. Stürmer zu nominieren. Mehr muss an dieser Stelle nicht gesagt sein, insbesondere wenn man mit Will Butcher neues Personal für die Defensive verpflichten kann.


Die Teamnews.

Bis auf Ken André Olimb stehen alle Spieler für Dienstag zur Verfügung und das Trainerteam hat sprichwörtlich die Qual der Wahl. „Die Jungs bringen das, was wir von ihnen verlangen. Nehmen die wir beispielsweise die Reihe mit Platzer, Feist und Neumann, die uns am Sonntag richtig gute Wechsel gegeben hat“, ist Steve Walker durchaus zufrieden, weiß aber auch, dass es bei der Ausführung nach wie vor Potenzial zur Verbesserung gibt.

Die Ticketinformationen.

Im neuen SAP Garden gibt es noch jede Menge freie Plätze, also auch für kurz entschlossene Tagestrips ist es nicht zu spät.

Der Sendeplan.

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