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Anika Geiger
19.10.2024 10:00

Auf ins Löwengehege

Die WILD WINGS treffen am Sonntag auf ihren Vorbereitungsgegner aus Frankfurt.

Nach Iserlohn ist vor Frankfurt. Weniger als 72 Stunden nach dem emotionalen und nervenaufreibenden Overtime-Sieg der Neckarstädter gegen die Iserlohn Roosters, müssen die WILD WINGS in der bevölkerungsreichsten Stadt Hessens ran. Hier treffen sie am Sonntag, um 16:30 Uhr, auf die Löwen, die gut in die neue Saison gestartet sind und sich derzeit, nach einer leichten Ergebnisdelle zuletzt, auf dem 9. Tabellenplatz positionieren.

„Wir haben in der Vorbereitung gegen Frankfurt gespielt und das bleibt natürlich im Kopf. Es wird hart, es ist eine laute Arena. Sie sind eine gute Mannschaft und ich glaube, dass sie auf jeden Fall eine Revanche für das Vorbereitungsspiel wollen, das wir mit 7:0 gewonnen haben“, vermutet Thomas Larkin. Weiter betont der Kapitän: „Es gibt keine einfachen Gegner in der Liga. Ich glaube, das Spiel gegen Iserlohn war ein Erleichterung und nimmt sicherlich etwas das Gewicht von unseren Schultern. Aber das Spiel ist vorbei und spielt für das kommende Duell schon keine Rolle mehr.“ Man könne sich nun also nicht darauf ausruhen, dass man das letzte Spiel gewonnen hat, sondern müsse den Fokus darauf legen, auch das nächste Spiel zu gewinnen und darauf aufzubauen. Entscheidend sei, die Vergangenheit ruhen zu lassen und wieder in Rhythmus zu finden. „Wir müssen vergessen, dass wir ein paar Spiele verloren haben, die wir hätten gewinnen können. Jedes Spiel ist ein neues Spiel und das ist das Schöne am Eishockey. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Verantwortung, immer weiter zu machen, ohne an die Vergangenheit zu denken“, so Larkin. Die Spiele sind alle knapp, doch es herrscht innerhalb der Mannschaft durchaus die Gewissheit, dass in einer langen Saison auch irgendwann die Siege kommen werden, von denen man beispielsweise dachte, dass man sie verlieren würde. „Ich denke, wir müssen einfach so spielen, wie wir es können und unser Bestes geben. Alles andere folgt dann von allein. Wir haben eine starke Kabine und es gibt keine Panik – nur Frustration, weil wir von uns selbst mehr erwarten“, beschreibt der Kapitän die aktuelle Stimmung.


Der Gegnercheck.

Nach drei Spielzeiten bei den Nürnberg Ice Tigers wechselte Tom Rowe zu den Löwen Frankfurt und steht dort als neuer Headcoach an der Bande. Doch dies war nicht der einzige Neuzugang, den die Verantwortlichen zu Beginn der aktuellen Saison an Land ziehen konnten. Der neue Stammtorwart Jussi Olkinuora agierte in Augsburg erstmals zwischen den Frankfurter Pfosten und hat bislang zwei Spiele im Trikot der Löwen absolviert. Der gebürtige Finne stand zuletzt in seinem Heimatland sowie der Schweiz auf dem Eis. Darüber hinaus scheint es so, als ob sich zwei Ex-Schwenninger in Hessen ziemlich wohlfühlen: Daniel Pfaffengut führt derzeit die Scorerliste der Löwen an und kommt auf starke 10 Punkte. Auch Cody Brenner, der bislang fünf Spiele absolviert hat, zeigt gute Torhüterleistungen und verbucht eine Fangquote von 93 Prozent auf seinem Konto.


Die Teamnews.

Personell hat das Trainerteam noch keine finalen Entscheidungen getroffen. Bis auf Ken André Olimb, der leichte Fortschritte macht, eine Rückkehr aber nach wie vor noch nicht prognostizierbar ist, fahren alle mit nach Frankfurt. Abfahrt ist bereits am heutigen Samstag, da das Spiel am Sonntag um 16:30 Uhr beginnt.

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