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Krischan Läubin
06.11.2024 12:00

Schwenningen dreimal International

Thomas Larkin und Alex Trivellato für Italien auf dem Eis. Hendrik Kolbert erneut im Trainerteam des DEB.

Mit dem Deutschland Cup in Landshut leitet der Deutsche Eishockey-Bund die heiße Phase vor den Olympischen Spielen in Cortina und Mailand ein. Gerade einmal 15 Monate bleiben, dann erwarten nicht wenige Experten eines der besten Eishockeyturniere der Geschichte. Denn erstmals seit 2014 werden auch die Spieler aus der National Hockey League [NHL] wieder mit von der Partie sein. Was zur Folge hat, dass sich eine ganze Generation an Topstars wie Connor McDavid, Cale Makar, Auston Matthews oder Leon Draisaitl erstmals auf der größten internationalen Bühne messen dürfen.

Gerade auch deshalb wird dem Deutschland Cup in diesem Jahr eine vielleicht noch größere Bedeutung als in der Vergangenheit zuteil. Bundestrainer Harold Kreis zeigte sich nach dem ersten Training gestern durchaus zufrieden und gab einen Ausblick auf das, was er mit seinem Team bis zum Auftakt morgen gegen Dänemark noch erarbeiten möchte: „Ich habe den Eindruck, dass die Jungs wirklich mit Freude angereist sind. Auch das erste Training hatte ein gutes Tempo, Kampfgeist und alles in allem haben alle Spieler einen guten Eindruck hinterlassen. Morgen werden wir hauptsächlich fünf-gegen-fünf trainieren, wenn es dann Richtung der Auftaktpartie gegen Dänemark geht stehen noch die Special Teams auf dem Programm. Timings und die Abstimmung in den Sturmreihen werden ebenfalls eine große Rolle spielen.“

Für Hendrik Kolbert bedeutet die erneute Berufung in den Trainerstab in diesem Fall auch die legitime Chance auf seine erste Teilnahme an Olympischen Spielen. Das gesamte Turnier aus Landshut überträgt Magenta Sport live und kostenlos und hat dabei vielfältige Einblicke hinter die Kulissen angekündigt.

Trainerwechsel beim Blue Team vor den Spielen zuhause.

Die Azzuri mit Kapitän Thomas Larkin und Alex Trivallto haben rund anderthalb Jahre vor Olympia die Zeiger nochmals auf Null gestellt und den vielleicht prominentesten Nationaltrainer der letzten Dekade für ihr Programm gewinnen können. Jukka Jalonen hat mit der finnischen Nationalmannschaft in den vergangenen 15 Jahren so ziemlich alles abgeräumt, was das internationale Parkett zu bieten hat. Gold und Bronze bei Olympischen Spielen und gar einen kompletten Medaillensatz bei Weltmeisterschaften zieren den Trophäenschrank des mittlerweile 62-jährigen Finnen.

Mit dem Vier-Nationen-Turnier in Budapest startet für das Blue Team unter neuer Regie also ebenfalls eine wichtige Etappe vor der vielleicht, nein nicht vielleicht, sondern sicherlich beeindruckendsten Kulisse, vor der das Team seit 20 Jahren aufspielen durfte.

Von Donnerstag bis Samstag misst man sich mit den gastgebenden Ungarn, Polen sowie Slowenien und hofft auf erste Erkenntnisse um dann mit der WM in Rumänien und einem Aufstieg in die Top-Division auch ein sportliches Ausrufezeichen zu setzen.