Bittere Niederlage gegen den Tabellenführer aus Berlin.
Am heutigen Freitagabend gastierten die WILD WINGS beim momentanen Tabellenführer. Die Eisbären Berlin haben sich den Verlauf der vergangenen Saison offensichtlich sehr zu Herzen genommen, denn bislang glückt die Mission des ehemaligen Meisters, zurück in die Spitzengruppe zu gelangen und sich dort zu manifestieren. Jedoch war es den Neckarstädtern heute deutlich anzumerken, dass sie den Berlinern so viele Steine wie möglich in den Weg legen wollen. Dies gelang den WILD WINGS jedoch nur bedingt: Trotz einer erneut starken Auswärtspartie stehen am Ende keine Punkte auf dem Konto.
28′ | M. Noebels #92 40′ | Y. Veilleux #38 50′ | M. Noebels #92 53′ | M. Noebels #92 58′ | T. Eder #22
Fulltime
5 : 3
Zuschauer12.917
3′ | T. Spink #96 36′ | T. Spink #90 44′ | A. Karachun #47
Der Spielverlauf.
Die WILD WINGS starteten mit einem aggressiven Forecheck in die Partie und gingen früh in Führung. Während das Team von Steve Walker angriffslustig agierte, mangelte es ihrem Passspiel an der ein oder anderen Stelle etwas an Präzision. Das Resultat: Einige gefährliche Gegenangriffe der Hausherren. Diesen fehlte bislang jedoch die nötige Durchschlagskraft. Auch das zweite Drittel war geprägt von einem ständigen Hin und Her. Eine starke Defensivarbeit der Schwenninger hielt die Offensivkraft der Berliner lange Zeit in Schach, doch Mitte des zweiten Drittels konnten die Eisbären den Ausgleich erzielen. In einer zunehmend körperintensiven Partie inklusive harter Checks und vieler Turnover ging es dann mit einem 2:2 Gleichstand in die Kabine. Ähnlich zum ersten Drittel konnten die Neckarstädter im Schlussabschnitt früh Druck ausüben und erneut in Führung gehen. Dieses Mal kamen die Hausherren jedoch nicht nur zurück, sondern gingen erstmals in dieser Partie in Führung und konnten diese nicht nur halten sondern auch ausbauen.
Die Highlights.
Minute 2: Erste richtig gute Möglichkeit der Gäste im Powerplay. Phil Hungerecker spielt sich vor dem Tor frei, bekommt die Scheibe und setzt sie knapp neben den Pfosten, da sich der Schoner von Jake Hildebrand noch dazwischenschaltete. Schade! Minute 3: Auch Max Görtz versucht sein Glück im Überzahlspiel: Über links erfolgt sein Abschluss, dem es etwas an Präzision mangelt und folglich in der Fanghand vom Berliner Goalie landet… Während es im Powerplay noch keinen Grund zum Jubeln gab, gehen kurze Zeit später im 5 gegen 5 alle Fäuste nach oben: Rückkehrer Tyson Spink trifft auf Zuspiel seines Zwillingsbruders Tylor Spink zum 0:1 und bringt seine Mannschaft früh in Führung. Zuletzt verletzungsbedingt ausgefallen, lauert der Stürmer auf der rechten Seite und versenkt das Hartgummi exakt in den Winkel. Minute 8: Die bislang beste Möglichkeit der Hausherren verbucht Manuel Wiederer auf seinem Konto. Der schöne Pass von Kai Wissmann findet den relativ freistehenden Wiederer, der unmittelbar vor Joacim Eriksson im Slot lauert und haarscharf verpasst. Minute 11: Nach Scheibenverlust der WILD WINGS in der gegnerischen Zone fahren die Eisbären im eigenen Unterzahlspiel einen temporeichen Konter. Hauptakteure des Gegenangriffs sind Tobias Eder und Frederik Tiffels, doch der Big Save von Eriksson verhindert deren Happy End. Minute 17: Max Görtz versucht es erneut im Powerplay – doch leider ohne Erfolg. Minute 20: Im Unterzahlspiel der WILD WINGS schnappt sich Daniel Pfaffengut die Scheibe und läuft im 1 gegen 1 auf den Kasten zu. Dort angekommen muss er sich im Duell mit dem Berliner Goalie geschlagen geben.
Minute 24: Marcel Noebels mit dem Schuss von der Blauen. Daraufhin wird die Scheibe kurzzeitig im Slot der Neckarstädter freigelegt, doch die WILD WINGS können sich aus der brenzligen Situation befreien. Minute 26: Im Powerplay für Torgefahr sorgen Patrice Cormier und Frederik Tiffels. Minute 27: Riesen-Chance für den neu verpflichteten Arkadiusz Dziambor. Direkt von der Strafbank gekommen, läuft er alleine auf den Kasten zu, doch hämmert die Scheibe knapp über das Gestänge. Minute 28: Die Gastgeber gleichen aus. Über rechts trifft Marcel Noebels in ein weitestgehend leeres Netz. 1:1. Minute 33: Nach einem klasse Zusammenspiel ist es Ben Marshall, der im Powerplay das 2:1 auf dem Schläger hat. Kurz darauf verpasst Alexander Karachun um wenige Zentimeter. Minute 35: Kurzer Schockmoment: Die Eisbären treffen die Querlatte! Minute 36: Stattdessen gehen die WILD WINGS erneut in Führung: Auf Vorlage von Assistgeber Sebastian Uvira, trifft dieses Mal Tylor Spink. 1:2! Minute 40: Doch leider schaffen es die Gäste nicht, mit dieser Führung in die Kabine zu gehen. Kurz vor Drittelschluss gleichen die Berliner erneut aus. Nach einer guten Kombi und einem schnellen Seitenwechsel trifft Yannick Veilleux zum 2:2 im eigenen Überzahlspiel.
Minute 44: Tooor! Alexander Karachun sucht und findet eine Lücke am kurzen Eck und netzt zum 3:2 ein. Starke individuelle Leistung! Minute 45: Philip Feist mit dem wuchtigen Schuss aus der Drehung. Minute 46: Große Parade von Joacim Eriksson mit dem Schoner. Minute 50: Hauptakteur des nächsten Hochkaräters auf Seiten der Eisbären ist Marcel Noebels, doch scheitert an der Endstation namens Eriksson. Kurz darauf kann er sich dann aber durchsetzen und somit seinen Doppelpack schnüren. Mit einem gezielten Lupfer findet Noebels, der viel Zeit um Raum hat, die Lücke zwischen Erikssons Kopf und dem Pfosten. Die Eisbären gleichen zum dritten Mal in dieser Partie aus. 3:3 lautet der neue Zwischenstand. Minute 53: Oh nein! Die Eisbären drehen vorzeitig die Partie und gehen erstmals in dieser Partie in Führung. Der Videobeweis bestätigt: Marcel Noebels feiert seinen Hattrick. Minute 56: Schneller Konter der WILD WINGS. Alexander Karachun findet das Tape von Zach Senyshyn, der das Aluminium trifft. Minute 58: Die Berliner machen den Deckel drauf. Tobias Eder trifft zum 5:3.
Wisehockey Stats.
Die Stimmen zum Spiel.
Alex Trivellato „Es ist sehr bitter. Wir haben in Köln und heute in Berlin zwei gute Auswärtsspiele abgeliefert, doch fahren mit 0 Punkten nach Hause. Der Weg ist nicht weit, auch auswärts erfolgreich zu sein, aber wir müssen uns für den Aufwand, den wir betreiben, auch belohnen. Das schaffen wir auswärts im Moment noch nicht.“
Steve Walker „Es war ein hartes Spiel. Wir hatten Probleme mit der Geschwindigkeit, die Berlin aufs Eis gebracht hat. Das erste Drittel hat mir aber gut gefallen, doch gerade im zweiten Drittel haben wir zu viele Strafen gezogen. Generell haben wir manchmal nicht klug genug mit der Scheibe agiert. Durch die Powerplays haben wir das Momentum verloren und an Berlin teilweise abgegeben. Es war eine anstrengende Nacht für unsere Verteidiger, aber auch für Jocke. Am Ende haben die Kleinigkeiten die Partie heute zu Gunsten von Berlin entschieden.“
Bildergalerie.
Der Ausblick.
Schlag auf Schlag geht es vor der anstehenden Deutschland-Cup-Pause weiter. 4 Spiele zieren das Programm der WILD WINGS, bevor die Liga eine Woche pausiert. Nach zwei Auswärtsspielen folgt am Sonntag das nächste Heimduell: Hier empfangen die WILD WINGS den ERC Ingolstadt. Um 16:30 Uhr gilt es, die Negativserie gegen die Schanzer zu beenden und die erfolgreiche Heimbilanz fortzusetzen.
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