Das Warten auf Tore

WILD WINGS testen ohne Erfolgserlebnis gegen den EHC Kloten.

Im heutigen Duell trafen die WILD WINGS zum zweiten Mal in der Pre-Season auf den EHC Kloten. Das erste Vorbereitungsspiel konnten die Schweizer ganz knapp nach der Overtime für sich entscheiden. Heute wollten die Neckarstädter das Spiel natürlich positiver gestalten. Doch dieses Vorhaben konnte leider nicht in Realität umgesetzt werden. In einer taktisch angehauchten Partie agierten die Neckarstädter erneut unglücklich im Abschluss.

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Der Spielverlauf.

Nach einem eher aufgeregten Start kehrte mit der Zeit etwas Ruhe in die Partie ein. Kloten versuchte früh, Ordnung in ihren Spielaufbau zu bringen. Während die WILD WINGS etwas zu ungenau agierten und Schwierigkeiten hatten, in Spur zu gelangen, nutzten die Schweizer ihre Chance und gingen so effektiv mit 0:1 in Führung. Auch im zweiten Drittel zeigten die Neckarstädter viele richtige Elemente in der Defensive. Die letzte Torgefahr in der Offensivzone war, trotz guter Druckphasen, allerdings weiterhin ausbaufähig. So waren es erneut die Gäste, die auf zwei Tore Abstand erhöhten. Im letzten Drittel blieben die Klotener ihrer Linie treu und sicherten sich die 0:3 Führung. Die WILD WINGS waren bemüht, fanden jedoch keine Antwort auf einen starken Gegner.

Die Highlights.

Minute 1: Nach wenigen Sekunden direkt der erste gefährliche Torabschluss von Niko Ojamäki.
Minute 6: Fast das Tor für den EHC durch Axel Simic…
Minute 7: Auf der anderen Seite des Eises setzt sich Boaz Bassen stark durch, jedoch mangelt es dem Abschluss etwas an Präzision.
Minute 9: Das erste Unterzahlspiel der Partie erwischt die WILD WINGS. Die Strafzeit erhält Phil Hungerecker wegen Beinstellens.
Minute 10: Big Save von Joacim Eriksson, der somit den guten Schuss von Miro Aaltonen pariert.
Minute 11: Gerade, als die WILD WINGS wieder komplett sind, setzen sich die Jungs aus Kloten im Drittel der Schwenninger fest und feuern viele Schüsse auf den Kasten ab. Joacim Eriksson pariert vorerst stark, doch bei dem Schuss von Mischa Ramel muss er sich geschlagen geben. 0:1.
Minute 16: Die wohl bislang beste Möglichkeit der Schwenninger: Im Slot ist unter anderem Daryl Boyle mit von der Partie, doch der EHC kann klären. Schade!

Minute 23: Der EHC baut seine Führung aus. Zum 0:2 Spielstand trifft Tyler Morley.
Minute 27: Lattenkracher von Johannes Huss! Der gute Schuss kam aus der Distanz.
Minute 33: Alexander Karachun kann die Scheibe im Slot behaupten, doch schafft es leider nicht, sie über die Linie zu befördern.

Minute 41: 30 Sekunden gespielt im dritten Drittel und die Gäste erhöhen auf 0:3. Dieses Mal lautet der Torschütze Miro Aaltonen.
Minute 46: Schöner Schuss von Alex Trivellato, allerdings zu zentral in die Fanghand von Sandro Zurkirchen.
Minute 51: Gute Möglichkeit für Jonathan Ang, nachdem sich dieser den Puck im Drittel der WILD WINGS erobert hat.
Minute 54: Klasse Versuch von Phil Hungerecker über die linke Seite.
Minute 60: Viel Trubel vor dem Schwenninger Kasten, doch die Hausherren verhindern Schlimmeres.

Der Ausblick.

Nur noch ein Testspiel steht auf dem Programm, bevor die neue Runde startet. Nächste Woche reisen die Neckarstädter hierfür nach Augsburg, wo sie zum ersten Mal auf einen Ligakonkurrenten in dieser Saison treffen. Die Woche darauf wird es dann ernst. Und der Saisonstart hat es so richtig in sich: Die WILD WINGS empfangen die Adler Mannheim zum Derby-Kracher auf eigenem Eis.

Die Stimmen zum Spiel.

Alex Trivellato
„Es nagt an uns, dass wir keine Tore schießen – ganz klar. Das ist ein Thema, nicht nur bei den Fans, sondern auch bei uns. Das Ding geht gerade einfach nicht rein. Ich meine im 2. Drittel, kann jeder behaupten was er will, aber da haben wir sie schon reingedrückt. Wir müssen einfach in diese Lockerheit kommen und mal wieder ein Tor schießen, dann läuft die Maschine auch wieder. Wir machen meiner Meinung nach durchaus vieles richtig im Spiel und wir investieren auch wirklich sehr viel, bis jetzt nur ohne Ertrag. Es ist jetzt mein 4. Jahr und die 3 Jahre davor haben wir in der Vorbereitung oft hier und da in der Schweiz gewonnen. Das zählt immer nur bis zu einem gewissen Grat, aber es geht jetzt auch keiner nach Hause und sagt: Ist ja nur ein Testspiel.“

Bildergalerie.

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