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Anika Geiger
11.01.2023 16:14

München – ein alter Bekannter

Die WILD WINGS wollen endlich auf die Siegerstraße zurückkehren – auch gegen den Tabellenführer.

Zum vierten und zum letzten Mal in dieser Saison können sich Fans auf die Begegnung zwischen Red Bull München und den Schwenninger WILD WINGS freuen. Denn morgen reisen die Neckarstädter in die bayerische Landeshauptstadt und stellen sich dem Tabellenführer. Auf eigenem Eis verloren die Schwarzwälder beide Male, doch in München gewann das Team von Harold Kreis mit 5:1. Das verspricht eine spannende Partie, die erst nach der Schlusssirene entschieden sein wird.

Das Derby gegen Bietigheim ist abgehakt. Nach diesem Spiel bekamen die WILD WINGS 2 Tage Pause, die laut Will Weber, der neulich erst seinen Vertrag verlängert hat, auch gutgetan haben: „Man braucht das einfach, um sich neu zu strukturieren und sich zu „refreshen“. So eine kurze Pause versuchen wir immer zu nutzen und so konnten wir diese Woche in ein gutes Training starten mit neuer Energie.“

München zwingt seinen Gegner zum eigenen Spiel.

Nun blicken die Neckarstädter voller Vorfreude auf das morgige Duell gegen die Münchner. „Es ist das vierte Spiel gegen München. Wir wissen, wie wir spielen müssen. Vor allem brauchen wir eine sehr gute Aufteilung, um die Räume eng zu machen oder sie zu schließen“, so Cheftrainer Harold Kreis. Darüber hinaus braucht es viel Unterstützung an der Scheibe, um sich gegen den Tabellenführer durchzusetzen. Kreis hat schon vor der letzten Partie betont, dass seine Jungs gegen diese Mannschaft ihr bestes Spiel abliefern. Insbesondere in Drucksituationen treffen sie gute Entscheidungen mit der Scheibe. Die Bayern zwingen den Gegner, konsequent deren eigenes Spiel durchzuziehen. Und davon müssen die Schwenninger profitieren, um von Anfang an den Fokus auf ihr eigenes Spiel zu legen. Dass die Partie alles andere als einfach sein wird, wissen das Trainerteam und die Spieler nur zu gut. Laut dem Headcoach sind die Münchner ein echter Kandidat für die Meisterschaft und das von Anfang an. Zu dem Repertoire an Spielern, das das Team von Don Jackson zu Beginn der Saison ausgebaut bzw. dazugewonnen hat, fällt Harold Kreis nur ein Wort ein: „Wow. Sie sind einfach eine eingespielte Mannschaft. Die Münchner sind kein Club, der jedes Jahr viele Spieler auswechselt. Sie haben ein hohes Level an Competition und rufen dies auch fast jeden Abend ab.“ Eins ist sicher: Alle Fans und Zuschauer*innen können sich auf ein hart umkämpftes Duell einstellen.

Im Tor wird Joacim Eriksson stehen. Darüber hinaus wird Kreis andere Formationen aufs Eis bringen als zuletzt gegen Bietigheim. Phil Hungerecker kehrt zurück in die Spink-Reihe. Florian Elias spielt komplett und auch Peter Spornberger kommt zurück in den Kader. Die Namen David Ullström und Mitch Wahl hingegen werden sich nicht im Line-Up wiederfinden. Somit startet Kreis mit 7 Verteidigern und 12 Stürmern. „Die Entscheidung, einen Spieler reinzunehmen, bedeutet automatisch, einen anderen nicht aufzustellen. Es ist nie ein angenehmes Gespräch, aber insbesondere das Spiel gegen Bietigheim bot mir keinen Anlass, das Line-Up genauso zu belassen. Diese Entscheidungen sind aber nicht leistungsbegründet“, so Kreis.

„Das Spiel gegen Iserlohn ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen“.

Nach München ist mit Eishockey in dieser Woche noch nicht Schluss, denn bereits am Sonntag geht es weiter gegen die Iserlohn Roosters. Auch dies sei eine Mannschaft, die in Richtung Playoffs pusht, weswegen die WILD WINGS ein echtes und wichtiges 6-Punkte-Spiel erwartet. Die Roosters seien darüber hinaus von der Spielweise her ein unangenehmer Gegner. „Iserlohn spielt hart. Doch das ist eine Partie, die wir gewinnen müssen!“, blickt Weber dem Duell entgegen.

Ticketinformationen für das Spiel gegen Iserlohn.

Noch gibt es im ONLINETICKETSHOP Resttickets für das Spiel gegen die Roosters. Die Helios Arena öffnet ab 14:45 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 15:00 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets.

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