Ein Tor ist zu wenig, um sich gegen die Steelers durchzusetzen und somit verlieren die WILD WINGS ihr zweites Derby in dieser Woche.
Gerade einmal 4 Tage nach dem spannenden und knappen Derby gegen die Adler Mannheim, wartete heute direkt das nächste Derby-Duell auf die WILD WINGS. Zu Gast waren die Neckarstädter bei der Mannschaft, die die geringste geografische Entfernung zu den Schwenninger in der DEL aufweist: die Bietigheim Steelers. Die heutige Partie war erst die zweite Begegnung beider Mannschaften in der laufenden Saison. Im ersten Spiel gewannen die Steelers ganz knapp mit 3:2 nach Penaltyschießen. Beim heutigen Derby sorgten die vielen mitgereisten Fans der Schwenninger für eine einzigartige Stimmung. Leider waren die Bietigheimer letztendlich ein Stück weit effizienter und gaben in dem Powerplay-losen Duell ihre Führung nicht mehr her. Die Neckarstädter haben alles versucht, doch am Ende des Tages fehlen die Tore.
26′ | C. J. Stretch #12 35′ | E. Jasper #26
Fulltime
2 : 1
Zuschauer 4.517
55′ | T. Spink #96
Spielverlauf.
Die WILD WINGS starteten abermals gut und aggressiv in die Dreikönigs-Partie. Bei einer tollen Derby-Stimmung stellten die Schwenninger ihre Gegenspieler gut an die Scheibe. Insgesamt kennzeichnete das erste Drittel zwei kämpferische Mannschaften, die beide ihre Spielanteile verbuchen konnten. Zu Beginn gab es wenig Torschüsse, da die Defensivarbeit beider Teams gute Aktionen hervorbrachte und so Lücken verhinderte. Doch die WILD WINGS kamen mit der Zeit immer besser in die Offensivzone, auch wenn manchmal die Präzision im Slot fehlte. In einer bislang ruhigen sowie fairen Partie ohne Strafen ging es deshalb mit einem 0:0 in die erste Drittelpause. Etwas bissiger kamen die Gastgeber aus der Kabine. Allerdings war auch etwas Scheibenglück dabei, als die Steelers daraufhin effizient in Führung gingen. Die WILD WINGS waren bemüht, schnell zu antworten und störten früh. Dennoch fanden die Gäste oft keinen Abnehmer vor dem Tor. Während die Neckarstädter es deshalb nicht schafften, ihre Chancen zu verwandeln, erhöhten die Bietigheimer auf 2:0. Auch im Schlussdrittel arbeiteten die Schwarzwälder hart, doch Bietigheim verteidigte stark. 5 Minuten vor Schluss erzielten die Gäste dann endlich ihren Anschlusstreffer und machten das Duell noch einmal spannend. Doch auch der 6. Feldspieler und der große Druck, den sie auf dem Eis ausübten, halfen am Ende nicht, das Spiel noch einmal zu drehen. Somit schafften es die Jungs vom Neckar erneut nicht, sich für ihren Kampfgeist zu belohnen und die vielen guten Möglichkeiten in Tore zu verwandeln.
Highlights.
Minute 1: Miks Indrasis startet wenige Sekunden nach dem ersten Bully der Partie mit zwei sehr guten Abschlüssen, die beinahe in der Blitzführung münden. Minute 4: Riesen-Chance der Steelers durch C. J. Stretch. Auch Guillaume Naud bekommt zu viel Platz im Rebound, doch Joacim Eriksson pariert überragend und verhindert Schlimmeres. Minute 5: Den nächsten Versuch kann Topscorer Tyson Spink auf seinem Konto verbuchen, der zentral auf den Kasten abschließt. Minute 9: Gute Möglichkeit der WILD WINGS! Alexander Karachun setzt sich gut durch und findet das Tape von Tyson Spink, der auch bei dieser Chance beteiligt ist. Goalie Sami Aittokallio wehrt die Scheibe mit seiner Schiene ab. Minute 16: Sebastian Uvira fälscht den nächsten Schuss gefährlich ab, sodass der Puck wenige Zentimeter am Pfosten vorbei gesetzt wird. Kurz darauf macht sich Boaz Bassen mit dem schönen Zuspiel auf Daniel Pfaffengut bemerkbar, der leider knapp vor der Linie verpasst. Minute 18: David Ullström arbeitet sich hinter dem Tor Richtung Slot vor und setzt sich dort gut durch. Ganz enge Kiste.
Minute 22: Tim Schüle mit einem nennenswerten Direktschuss, der letztendlich jedoch keine große Herausforderung für Eriksson darstellt. Minute 26: Tylor Spink mit dem Pass auf seinen Bruder Tyson, der zu einer fruchtbaren Möglichkeit führt. Auf der anderen Seite des Eises gehen die Hausherren effektiv in Führung. Mehrere gefährliche Schüsse seiner Teamkollegen legen für den Torschützen C. J. Stretch auf und ermöglichen ihm so den erfolgreichen Abschluss. Stretch wartet am langen Pfosten und hat zu viel Platz. Die Schwenninger hingegen positionieren sich in dieser Situation nicht optimal. Minute 31: Direkt nach Gewinn des Bullys wartet Florian Elias im Torzentrum und bringt die Scheibe gefährlich auf das Netz. Leider nicht der Ausgleich… Minute 35: …Stattdessen bauen die Bietigheimer ihre Führung aus. Im überzähligen Angriff legt Chris Wilkie für Evan Jasper auf, der erneut zu viel Platz hat und die Scheibe im Tor versenkt.
Minute 42: Ganz gefährlicher Torschuss von Tim Schüle. Minute 44: Fast der Doppelpack für Evan Jasper, doch Eriksson pariert erneut stark. Minute 48: Nun sind wieder die Schwenninger am Zug. Die Hauptakteure dieser guten Gelegenheit sind Boaz Bassen und Daniel Pfaffengut. Die Scheibe wird in dieser unübersichtlichen Situation freigelegt, doch die WILD WINGS bekommen das Runde einfach nicht ins Eckige. Minute 51: Florian Elias mit dem nächsten Schuss in Richtung Tor. Minute 53: Tyson Spink versucht es mit dem Bauerntrick, scheitert jedoch. Schade! Minute 55: Toor! Die Schwenninger erzielen ihren Anschlusstreffer zum 1:2. Aus der Distanz beschert sich Tyson Spink sein 18. Saisontor. Keine Sicht für den eingewechselten Keeper Cody Brenner. Minute 60: Die letzte Minute macht den Derby-Krimi perfekt. Insbesondere der Torschuss von Sebastian Uvira hätte für die Verlängerung sorgen können. Doch am Ende müssen sich die Gäste geschlagen geben.
Wisehockeystats.
STEELERS BEIGE | WILD WINGS ROT
Der Ausblick.
Die anstrengende Weihnachts-/Neujahrsphase ist mit dem heutigen Duell abgeschlossen. Nun können sich die Neckarstädter ein paar Tage erholen, bevor es nächsten Donnerstag weiter geht. Hier reisen die WILD WINGS zum Tabellenführer nach München. Eröffnungsbully ist um 19:30 Uhr. Das Wochenfinale bestreiten die Schwenninger dann auf eigenem Eis: Kommenden Sonntag, ab 16:30 Uhr, empfangen sie die Iserlohn Roosters.
Stimmen zum Spiel.
Harold Kreis „Wenn du in dieser Liga bestehen oder punkten willst, musst du von Anfang an – unabhängig vom Gegner – 100% dein Mindset, deine Einstellung und deine Laufbereitschaft aufs Eis bringen. Und das haben wir heute nicht über 60 Minuten geschafft. Wir haben nur teilweise unser Tempospiel gespielt und haben uns von der Spielweise der Bietigheimer zu sehr nach hinten drücken lassen. Wir konnten den Rhythmus der Steelers nicht brechen, sondern haben uns ihm angepasst. Dementsprechend war unser Spiel zu zögerlich. Wir haben nicht genug Zweikämpfe gewonnen und am Ende des Tages geht dieses Ergebnis in Ordnung.“
Sebastian Uvira „2:1 gegen Bietigheim zu verlieren, ist echt schade. Wir hatten eine tolle Kulisse, ich kann mich für diesen Support nur bedanken. Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wir das Spiel gewonnen hätten. Wir müssen einfach mal wieder mehr als ein Tor schießen. Dennoch haben wir gekämpft und Charakter gezeigt. Gemeinsam müssen wir nun schauen, dass wir wieder auf die Winning-Street zurückkehren.“
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